Gleichstellung und Indoktrinierung in Schulen

Erfahrungsbericht eines AGENSers (Abiturient) über die Auswirkungen der Geschlechterpolitik in der gymnasialen Oberstufe

Wie  Schüler zur Männerdiskriminierung ausgebildet werden…

Frauen und Mädchen dominieren das deutsche Bildungssystem, nicht nur in der Politik, sondern auch als Fortzubildende, Lehrerinnen, Abiturientinnen und Studentinnen – kurz gesagt: die Gewinnerinnen unserer Bildungs- und Geschlechterpolitik. Die Jungen und Männer stehen auf der Verliererseite: Gesamt-, Haupt-, und Sonderschüler, Schulabbrecher, systematisch Ausgeschlossene und Diskriminierte. Doch wie sieht eigentlich der Schulalltag in der gymnasialen Oberstufe in Bezug auf die Geschlechtergerechtigkeit aus? Sowohl am Gymnasium als auch an der Gesamtschule konnte ich dazu zahlreiche Erfahrungen machen:
Gleichberechtigung, als bedeutsamer Teil der Politik und des Lehrplans, hat auch in den deutschen Schulen seinen Platz gefunden, vor allem in der Oberstufe. Die traurige Wahrheit ist leider, dass darunter nicht nur in der bloßen vorurteilsvollen Assoziation, sondern auch in der realen Praxis „Die Gleichberechtigung der Frau“ gemeint ist und auch so praktiziert wird. Wie ich selbst erfahren konnte ist dieses sich höchst paradox anhörendes Phänomen mit äußerst gravierenden Folgen verbunden: der systematischen Mädchen- und Frauenbevorzugung und Jungen- und Männerdiskriminierung.

Der Unterricht wird häufig von (radikal)feministischen Lehrerinnen beherrscht, das geht sogar soweit, das alles, was nicht in deren Ideologie passt, bis in den Keim erstickt wird. Der normale Unterrichtsstoff wird teilweise fast vollständig durch eine feministische Ideologienlehre  und geschlechtsspezifische Vorurteile, Lügen und Mythen ,die zu Lasten des männlichen Geschlechts und zum Vorteil des Weiblichen sind, ersetzt und werden zur Tatsache erklärt. Da die Liste scheinbar endlos scheint, werde ich jetzt nicht weiter darauf eingehen. Jedoch werden bei den entsprechenden Lehrerinnen jegliche Versuche, mit sachlichen und wissenschaftlich fundierten Argumenten diese Ungerechtigkeiten und Unverschämtheiten zu widerlegen, nicht geduldet. Bei Zuwiderhandlung erfolgt meistens, dass man ausgelacht, verbal angegriffen, vom Unterricht ausgeschlossen oder durch schlechte Noten bestraft wird. Meinungsfreiheit existiert dort kaum noch. Generell kriegen Jungen für gleiche Leistungen schlechtere Noten.  Pro-feministische, sowohl mündliche, als auch schriftliche Aussagen werden besonders gut mit entsprechenden Noten belohnt, vor allem wenn sie von Mädchen selbst stammen. Dies reicht auch für Bestnoten ohne sonstige Leistungsbeteiligung aus, jedoch auch nur bei Mädchen.

Da ich mich bei AGENS jedoch für die Gleichberechtigung von Mann und Frau einsetzten möchte und nicht nur die Männerdiskriminierung verurteile, möchte ich auch das Fehlverhalten von männlichen Lehrern kritisieren, denn sie tragen auch, wenn auch meiner Erfahrung nach seltener, zu den ungerechtfertigten schlechteren Schulnoten von Jungen bei, da sie bei gleicher Leistung Mädchen bessere Noten geben. Die Ursache liegt häufig bei Sympathie, jedoch leider in einigen wenigen Fällen, und hier möchte ich eine traurige Wahrheit ansprechen, auch dabei, dass einige Lehrer von den sexuellen Reizen von Schülerinnen der Oberstufe, ohne dass die Lehrer es offen zeigen, angetan sind und daher auch ohne sonstige Unterichtsbeteiligungen den Schülerinnen Bestnoten verschaffen.

Bei zusätzlichen Förderungsmaßnahmen, beispielsweise berufsvorbereitenden Zukunftstagen (wie bspw. dem „Girl‘s Day“) werden Jungen bewusst ausgeschlossen. Alternativen für Jungen gibt es nicht. Den Mädchen wird die Möglichkeit gegeben hochqualifizierte und gutbezahlte, typische Männerberufe für sich zu entdecken, dabei werden sie von männerverachtenden Werbemaßnahmen begleitet. Den Jungen wird in der selben Zeit zusätzlich zu dieser Demütigung beigebracht, wie viel Leid es angeblich aufgrund der Männer auf der Welt gebe. Weitere unter dem Begriff „sozialen Projekte“, die sich als männerdiskriminierende Maßnahmen herausstellen, sind nicht weniger harmlos. Beispielsweise werden auch feministische Lesben in die Schule eingeladen, wo sie ihre männerfeindlichen Äußerungen offen Kund tun. Nicht nur, dass Jungen dazu verpflichtet sich die gegen sich selbst gerichteten Beleidigungen an anzuhören, auch wird dieser zweifelhafte Unterricht auch massiv vom lesbisch-feministischen „Nachwuchs“ durch verbale Beleidigungen und andere Anschuldigungen unterstützt.

Um sowohl Jungen als auch Mädchen „demokratisch zu erziehen“ finden auch in der Schule Wahlen (wie beispielsweise Kurs- und Klassensprecherwahlen sowie Schülervertretung- und Schülersprecherwahlen) statt. Falls dabei nur Jungen am Ende als Wahlsieger hervorgehen werden durch einzelne Lehrer diese demokratisch gewählten Schüler teilweise bis zur Hälfte durch Mädchen ersetzt. So hat die Gleichstellung die Gleichberechtigung auch in der Schule schon ersetzt. Jedoch sind sowohl Gleichstellung als auch Gleichberechtigung ein Privileg der Schülerinnen, denn im umgekehrten Falle, falls nur Mädchen als Wahlsiegerinnen hervorgehen, gibt es keine entsprechende Regelungen für Jungen.

Ein weiterer Punkt der Jungen- und Männerdiskriminierung in der Schule stellt die Sprache dar, so wird bei  positiven Begriffen das weibliche Genus besonders beachtet und darauf aufmerksam gemacht, bei negativen Begriffen jedoch absichtlich die männliche Endung betont. Es kommt jedoch auch vor, dass beispielsweise Lehrerinnen auf das Recht bestehen, die weibliche Endung eines personenbezogenen Wortes wegzulassen zu dürfen (da sie als Frauen ja das Recht hätten, sich selbst zu diskriminieren). Häufig fällt diesen Lehrerinnen jedoch nicht auf, dass reine männliche Endungen im negativen Kontext auch diskriminierend sein können. Zudem werden häufig vorkommende männerfeindliche Äußerungen von Schülerinnen im Unterricht toleriert und akzeptiert, aber frauenfeindliche Äußerungen von Jungen aufs schlimmste verurteilt, zumal sie nur in Privatgesprächen vorkommen. Doch auch dies stellt keine Rechtfertigung dar. Äußerungen gegen Mädchen und Frauen werden immer als „Frauenfeindlichkeit“ verurteilt, hingegen Äußerungen gegen Männer als „Emanzipation“ abgetan.

Obwohl ich meinen Erfahrungsbericht ursprünglich der Männerdiskriminierung in der Schule gewidmet habe, möchte ich, trotz der deutlich überwiegenden Benachteiligung der männlichen Schüler, mich auch für die Rechte der Frauen, der Schülerinnen einsetzen und auf deren Diskriminierung aufmerksam machen. Ich gebe zu, dass auch in der Schule sexuelle Belästigung, wenn auch nur in geringem Maße, besteht, viel häufiger handelt es sich jedoch um zu tiefst verachtenswerte sexuelle Kommentare denen die Schülerinnen ausgesetzt sind, wenn auch unbemerkt. Zudem möchte ich auch ein großes Lob an die Lehrerinnen aussprechen, die sich sowohl für Männer-, als auch Frauenrechte einsetzen. Dies ist jedoch leider selten anzutreffen.

Geschieht Diskriminierung aufgrund des Geschlechts aus Zufall und wird nach Bemerken unverzüglich geändert, ist dies meiner Meinung nach noch hinnehmbar. Jedoch habe ich es persönlich erlebt, dass auf Kritik gegen diese Ungerechtigkeiten nichts passiert, in diesem Falle muss sich unverzüglich etwas in unserem gesellschaftlichen Denken und in der Geschlechterpolitik ändern.

In diesem Zusammenhang verweisen wir auf eine Indoktrination von Schülern hin, die ihresgleichen sucht:
http://www.morgenweb.de/nachrichten/sudwest/homosexualitat-als-pflichtstoff-1.1151375

1 Gedanke zu „Gleichstellung und Indoktrinierung in Schulen“

  1. Sehr schöner Text.
    Die heutige Situation in der heutigen gymnasialen Oberstufe im Bezug auf Gleichstellung der wird Geschlechter gut dargestellt!
    „Der Unterricht wird häufig von (radikal)feministischen Lehrerinnen beherrscht, das geht sogar soweit, das alles, was nicht in deren Ideologie passt, bis in den Keim erstickt wird.“
    Vor allem mit diesem Part konnte ich mich identifizieren.
    Schön das man sich mit dem Thema auch befasst!

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