Milliardäre finanzieren feministische NGOs weltweit

Oligarchen entdecken ein neues Geschäftsmodell: „Change no Charity“, (Regime-) Wechsel keine Wohltätigkeit. Weltweit vernetzte Finanzströme initiieren links-orientierte Protestbewegungen, mit dem erklärtem  Ziel, für die Rechte von Minderheiten zu kämpfen. Diese Finanzströme kontrollieren vorwiegend US Milliardäre mit dem Label „Kampf für Menschenrechte“, beispielsweise für Rechte von Frauen oder von Homosexuellen. Das Label „Philanthropie“ schafft dazu noch zusätzliche Freunde. Einer der bekanntesten „Wohltäter“ unter den Oligarchen: George Soros.

Im Brennpunkt: Soros

“Philanthrop und Milliardär”, so wird der Oligarch George Soros häufig in den Medien vorgestellt. Sein intellektuelles Rüstzeug fand er in Poppers Werk “The Open Society”.  Als Bilderberger ist er zudem einer der führenden Vertreter der “Neuen Weltordnung”. Soros spaltet. Er spielt mit einem Vexierbild: Auf der einen Seite der erfolgreiche Börsenspekulant und auf der anderen Seite der Philanthrop, das ihn als Liebling aller Linken ausweist. Als Philanthrop fördert er weltweit NGOs, wie in den USA (Women’s March”) und in Europa, besonders NGOs in Osteuropa. Die NZZ bezeichnete denn diese Seite von Soros auch als “Financier von Umstürzen”.

Seltsam: Früher entstanden politische Bewegungen in einem mühsamen Prozess aus der Bürgergesellschaft heraus. Soros initiiert solche Bewegungen zeitnah: Exakt mit Beginn seiner Förderung fangen seine Gruppen an zu arbeiten. Er kann mit seinem direkten Kontakt zu den Gruppen  gezielt  “seine” NGOs einsetzen, kontrollieren und Einfluss auf ihm unliebsame Regierungen nehmen (z.B. in Ungarn).

Die Namen dieser NGOs verschleiern mit menschenrechtlichem bzw. philanthropischem Anstrich ihre wahren Aktionen, die mit regierungskritischem Anstrich auftreten. Auf einen Nenner gebracht, gilt die übergreifende Leitidee “Change, no charity”, Veränderung keine Wohltätigkeit”. Die nicht immer friedlichen Aktionen der Frauenlobby (z.B. Recht auf Abtreibung) und Homolobby (z. B. Transsexualität als legale Norm) kämpfen vor Ort als Minderheit für ihre Rechte, die sie in westlichen Ländern bereits erlangt haben.

Die Affinität von Soros zu solchen Gruppen liegt weit zurück, da fallen häufig Namen wie Judith Butler, eine bekennende Lesbe und Begründerin der Gendertheorie. Im Sinne dieser Theorie hat eine Soros-Gruppe 2010 die Standards für die Sexualerziehung in Europa definiert. Diese Standards propagieren die Akzeptanz – nicht Toleranz – der Mann/Frau Identität mit den zahlreichen sexuellen Orientierungen der Non –Heteros.  Das ist Thema des Faches Sexualerziehung auf deutschen Schulen im Rahmen der Frühsexualisierung  auf deutschen Schulen.  Sexualerziehung hieß vor der Genderisierung noch schlicht Sexualkunde, als gemeinsame Aufgabe für Schule und den den Eltern.

Das Soros – Netz  

Wie schon erwähnt, arbeitet Soros mit weltweit sich überdeckenden Netzwerken, die wiederum auf von ihm geschaffene, regionale Organisationen zurückgreifen können. Beginnen wir mit den globalen Netzwerken. Hier eine Auswahl der Soros-Stiftungen:

  • Open Society Foundations (OSF) Die OSF ist nach Meinung vieler Sachkenner die größte und zentrale Foundation des Soros-Imperiums. Sie stellt quasi das Kommandozentrum seiner Aktivitäten und das Verteilzentrum der Soros-Gelder dar. Für das Jahr 2015 weist die Stiftung auf ihrer Webseite einen Gesamtförderbetrag von 800 Mio. $ aus. In ihrer Selbstdarstellung ist eindeutig der Anspruch auf Mitgestaltung von politischen Aktionen erkennbar. Bezogen auf „Gender“ zeigt die Förderliste die Einzelprojekte.
  • Global Human Rights.  Vertreter von Open Society im Global Board stellen eine Verzahnung mit der „Zentrale“ OSF her. Die Stiftung fördert – lt. ihrer Selbstdarstellung – die Durchsetzung von Menschenrechten vor Ort und sorgt dazu für entsprechende Bereitstellung von Ressourcen und Instrumenten. Weiterhin ist dort zu lesen: 2015 installierte die Stiftung ein Gesamt – Förderprogramm über 75 Millionen $ für 6oo Einzelprojekte vor Ort. Auf das Eintreten für Frauenrechte wird auf der Webseite besonders eingegangen.   .
  • Human Rights Watch: Die Stiftung wurde ursprünglich zur Einhaltung der Helsinki Akte gegründet. OFS wird an erster Stelle der „Partner“ genannt. Auch diese Stiftung tritt für Frauenrechte ein.

Wie die konkrete Arbeitsaufteilung der drei Stiftungen aussieht und wie die Geldströme und in welcher Höhe sie fließen, erschließt sich dem außenstehenden Betrachter kaum. Soll wohl auch nicht sein. Es sind keine öffentlichen Gelder, und außerdem fördert Intransparenz die Verschleierung.

Philanthropie als Etikettenschwindel

Die Philanthropen traten in der Vergangenheit häufig auch als öffentliche Sponsoren auf, in Deutschland beispielsweise als Förderer von Bildungsanstalten. Demgegenüber macht die Verwendung des Aushängeschildes Philanthropie für regierungskritische Projekte in der politischen Welt stutzig. Man  vermutet Etiketten-Schwindel. Die Menschenfreundlichkeit dieser Projekte erschließt sich zumindest nicht auf den ersten Blick:  Das Netzwerk OSF fördert beispielsweise in Europa, besonders in Osteuropa, NGOs, die die Migration – vorbei an den Regierungen – und die Verbreitung des Genderismus  unterstützen. Einen ersten öffentlichen Auftritt hatte ein Teil  dieser Gruppen kürzlich bei der Demo gegen die Schließung der Soros-Universität in Budapest.

Zu den einzelnen Netzwerken: Da gibt es zunächst das Global Philantrophy Project (GPP).    Diese Stiftung ist wiederum auch mit der Open Society Foundation und mit der deutschen  Dreilinden – Stiftung verbunden. Sie fördert unter anderem Projekte der LGBTI Gruppen. L steht dabei  für lesbisch, G für gay bzw. schwul, B für bisexuell, T  für transsexuell, I für intersexuell.

GPP ist übrigens verbunden mit der „Astraea Lesbian Foundation for Justice, hier ihr professionelles Marketingvideo „Astrea“ ist sinnigerweise in der griechischen Mythologie der Name des letzten Menschengeschlechts, das sogenannte „eiserne Geschlecht“. Es  keine Achtung vor Gesetz und Gerechtigkeit kennt und keinen Respekt vor den Eltern pflegt.

Menschenrechte: ein Euphemismus ?

Ich bin Feministin, weil ich Menschenrechtlerin bin.“ Dieses Zitat erläutert griffig unsere Themenstellung, es stammt von der Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte . Eine der größten Geldgeber dieses Instituts ist die Dreilinden-Stiftung. Das Institut vertritt die Bundesrepublik in der UN Menschenrechtskommission.

Viele Stiftungen der Oligarchen treten kaum an das Licht der Öffentlichkeit. Im Gegensatz zur Amadeu-Antonio-Stiftung; sie ist eng verbunden mit der Heinrich Böll Stiftung, beide finanzieren Studien und Tagungen zu Gender-Themen in Deutschland. Auch hier geht es um Menschenrechte.

Die Stiftung Dreilinden ist im Übrigen eine Gründung von Ilse Bosch, einer Enkelin von Robert Bosch. Im „Stern“ gab sie vor einiger Zeit ein Interview, welches u.A. einen privaten Einblick in die Welt der Sponsoren liefert: „Wir haben einen irren Reichtum, den müssen wir besser teilen!“ Dieses Interview erscheint auf einer speziellen Webseite, Pecunia Erbinnen genannt. Ilse Bosch  hat zusammen mit anderen, ebenfalls vermögenden Damen u. a. die Stiftung Filia Frauenstiftung“ , „einer Tochter des Feminismus“, gegründet. Und hier schließt sich der Kreis wieder zu Soros: Ilse Bosch ist außerdem bei Human Rights Watch im Komitee aktiv für das „Lesbian, gay, bisexual and transgender rights Program„.

Die Effizienz privater, globaler Geldströme

Die obigen Geldströme unterliegen keinerlei öffentlicher Kontrolle, sie dienen dem Gutmenschentum einiger sehr vermögender Menschen. Sie können mit einem sehr kommoden Geschäftsmodell gemanagt werden: Es benötigt keinerlei  Cost-Benefit Analysen. Die „Kosten“ der Förderung spielen bei der Höhe des Vermögens der Sponsoren keine Rolle und der Benefit liegt im Kitzel der Machtausübung auf die von ihnen abhängigen Protestgruppen und dem Erreichen politischer Veränderungen in ihrem Sinne.

Im Vergleich zu den staatlichen Entwicklungsprogrammen ist diese Art direkter Förderung und Mittelkontrolle zumeist effektiver. Staatliche Gelder kommen häufig mit Schwund – bedingt durch Korruption und Nepotismus – bei den kaum greifbaren Empfängern an.

Bezeichnenderweise sind die regionalen „Verteilstationen“ der OSF in der Nähe der relevanten nationalen Ministerien angesiedelt. Das sichert direkte Kontakte und Informationsvorsprung.

Das Marketing dieser Förderprogramme für NGOs arbeitet genial mit Sprache, konkreter: mit Euphemismen einer höheren Wertekategorie zur Verdeckung eigentlicher Projektziele. Beispielsweise: früher kämpften Frauengruppen eigenständig für ihre Rechte. Die Aktionsziele der Oligarchen werden eine Ebene höher in der Wertehierarchie verortet: man kämpft für „Menschenrechte“ und für die „Menschenwürde“ einzelner Lobbygruppen und hat damit eine erhöhte, positive Aufmerksamkeit gewonnen.

Die Netzwerke der Förderer und Geförderten bleiben – auch mit der Höhe der Geldflüsse – im Verborgenen. Zudem ist nicht immer festzustellen, wer Förderer und wer Geförderter ist, manchmal liegt Beides vor. Überraschend ist zudem die Förderung von kaum sichtbaren Minderheiten mit einem Bevölkerungsanteil  von 2 bis 5%, wie die LGBTI – Gruppen. Der Grund liegt in der großen  Kampfbereitschaft dieser Gruppen, wenn es um ihre Rechte geht.

Was bleibt? Frauenförderung ist global. Eine schlichte Feststellung, aber  mit weltweiten Begründungszusammenhängen.  Die Förderung sexueller Minderheiten stärkt die Kampfkraft der von Soros geförderten NGOs. Die globale Vernetzung Beider, das heißt der Frauenförderung mit den Gruppen sexueller Minderheiten, schafft Synergien und stärkt gemeinsames Auftreten in Demos vor Ort.

Und die Förderer? Letztendlich geht es ihnen um das Aufbrechen gesellschaftlicher Bindungen, wie z.B. der Familie und damit um die globale Umgestaltung der Gesellschaft. Punkt. 

Hinweis auf den Artikel in theeuropean