Forschungsprojekt REVERSE: Offener Brief von Gerhard Amendt

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat einem Forschungsprojekt an der Universität in Marburg eine Million Euro im Frühjahr 2018 zur Verfügung gestellt, das den seltsam verspielten Titel „KRisE der Geschlechter-VERhältnisSE? Anti-Feminismus als Krisenphänomen mit gesellschaftsspaltendem Potenzial (REVERSE)“ trägt. Auf der Webseite des Projekts steht: „Das Forschungsvorhaben REVERSE will die anti-feministische Diskursproduktion, ebenso wie deren …

Weiterlesen →

Kongress Familienkonflikte 13.4.2018: Eröffnungsrede von Prof. Dr. Gerhard Amendt

Anmerkung der Redaktion: Wir veröffentlichen die Eröffnungsrede von Prof. Dr. Gerhard Amendt am Kongress „Familienkonflikte gewaltfrei austragen“ vom 13.-15.4.2018 an der Goethe Universität in Frankfurt. Die Rede wurde durch ca. 30 lautstark im Gebäude trötende und trommelnde Protestierende, die auch den Feueralarm ausgelöst und die Räumung des gesamten Hörsaalgebäudes erzwungen haben, gestört und unterbrochen. Dieser Versuch …

Weiterlesen →

Gerhard Amendt: Familiäre Gewalt im Fokus

„Anders als vor vierzig Jahren wird Gewalttätigkeit in Partnerschaften und Familien heutzutage als ein Problem von großer gesellschaftlicher Tragweite anerkannt. Den Anstoß dazu hat im Wesentlichen die Frauenbewegung gegeben. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird deshalb nach Mitteln und Wegen gesucht Gewalthandlungen einzudämmen. Sie gänzlich beseitigen zu wollen, ist hingegen unrealistisch. Aber nur gründliche Kenntnisse …

Weiterlesen →

Neuerscheinung Gerhard Amendt "Von Höllenhunden und Himmelswesen"

Stell Dir vor, es ist Geschlechterkampf – und keiner macht mit… …..mit diesem leicht abgewandelten Spruch der 68er  startet der Covertext von Gerhard Amendt neuestem Buch. Was zunächst auffällt, sind einige wiederkehrende Grundschwingungen in dem Buch, beispielsweise die Frage: „Warum schweigen die Männer?“ oder das Thema der zukünftigen Geschlechter-Arrangements . Im Covertext heißt es dann …

Weiterlesen →

Männliche Identität

Der Begriff „Identität“ ist recht alt, geht auf Aristoteles zurück und bezeichnete bei René Descartes im sog. „cartesischen Weltbild“ den Wesenskern einer Sache, eines Menschen, diejenigen Merkmale, die in ihm unveränderbar sind. Da seid Freud der Mensch in sozialen Umfeld sich entwickelt, ist dieser Wesenskern erweitert worden. Gravierender sind die Eingriffe in die Idee vom Wesenskern durch die Geistesströmungen der Moderne, konkret des Kultur- Marxismus (Adorno) und des Dekonstruktivismus (Foucault), der den Mensch gänzlich als soziales Konstrukt begreift- auch und gerade sein biologisches Geschlecht.

Weiterlesen →

Gewalt gegen Frauen oder Männern: Von der Ideologie zur Forschung

Von Gerhard Amendt  Die Suche nach Tätern, die Frauen Gewalt antun, schreitet in westlichen Gesellschaften munter fort. Um Wahrheit geht es dabei nicht, sondern um die radikale Zweiteilung der Welt. Jene von Tätern, die allmächtig sind, und jene von Opfern, die ohnmächtig sind. Was daran zutrifft und was nicht, wird politisch und nicht nach wissenschaftlichen …

Weiterlesen →

Kurzbericht: Kongress „Familienkonflikte gewaltfrei lösen“

(Dieser Artikel erschien zunächst auf www.familyconflict.eu/aktuelles) Vom 13-15.4.2018 fand an der Universität Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Amendt der Kongress „Familienkonflikte gewaltfrei austragen“ statt. Für die Organisation war Tom Todd, der Autor dieses kurzen Berichts, zuständig. Ziel Der Kongress wollte den Professionen, die sich mit den vielen Erscheinungsformen familiärer Gewalt beschäftigen, die …

Weiterlesen →