"Homosexualität soll Mainstream werden"

So äußerte sich der Abteilungsleiter für Jugendförderung der Stadt Gießen Egon Wielsch zum Start des vor kurzem mit „pro familia“ initiierten Projektes. Es  steht unter dem Schlagwort  „Liebe wie du willst“. Jugendlichen soll vermittelt werden, daß nicht nur die sexuelle Beziehung zwischen Mann und Frau, sondern daß jede Art sexueller Orientierung und Beziehung zwischen Frauen und Männern normal ist. „Wir wollen dich darin bestärken, zu lieben wen du willst – und zu lieben wie du willst“, verkündet das Projekt

Auch Bundeshauptstadt bleibt nicht untätig. Ab dem 5. Lebensjahr will die SPD mit dem Bildungssenator Jürgen Zöllner die Umerziehung der Erstkässler hinsichtlich anderer Lebensmodelle vorantreiben. Die Basis dafür stellt ein umfangreiches 2,1 Millionen Euro Programm „Initiative Sexuelle Vielfalt“ dar.

Hat man sich eigentlich Gedanken gemacht, was für Folgen obige   Erziehungsprogramme  mit einem vielfältigen Angebot, d.h. mehr als zwei Geschlechtsidentitäten,  für die Identitätsfindung der Mehrzahl der Jungendlichen haben kann? Wo bleiben die Programme für positive Leitbilder, z.B. Familie?

5 Gedanken zu „"Homosexualität soll Mainstream werden"“

  1. „Zu lieben, wen und wie Du willst“ – soso. Da bin ich dann aber gespannt, wie reagiert wird wenn in diesen Programmen zum Beispiel junge Frauen auftauchen, die mit Leuchten in den Augen erzählen wie toll sie es finden, von ihrem Boyfriend beim Spielen auch mal an die Leine gelegt zu werden.

    Ich habe die Befürchtung, dass es dann mit der demonstrativ zur Schau getragenen Toleranz a la „pro familia“ schnell vorbei ist – weil unter der feministischen Ideologie nicht sein kann, was nicht sein darf.

  2. in der schweiz wollen linke gruppen, sexualunterricht bei kleinkindern einführen mit streicheln im genitalbereich einführen, die lehrer und lehrerinnen schauen zu – das geht dann schon in richtungen die mehr als fragwürdig sind, wie soll in dem umfeld ein 4 jähriges kind nein sagen lernen, wenn erwachsene dabei zuschauen, wenn sie sich gegenseitig streicheln – so was ist doch pervers

    http://www.pi-news.net/2011/05/schweiz-sexualkunde-fur-vierjahrige/

    in diesen Tagen werden Koffer und Boxen an 30 Schulen und Kindergärten im Kanton Basel-Stadt verteilt. Sie haben es in sich.

    Der grosse Koffer ist für die Kleinen bestimmt. Sein Inhalt: Puppen, Puzzles, Bücher und anderes Lehrmaterial für Vier- bis Zehnjährige.
    In die Box dürfen die älteren ­Kinder gucken: Sie enthält Film­material zur Aufklärung, Holzpenisse in allen erdenklichen Längen und Dicken sowie eine künstliche Vagina. Beigelegt ist auch ein Leitfaden für die Lehrkräfte. Er gibt vor, wie die jeweilige Altersstufe anzusprechen ist. Denn wenn der Behälter im Unterricht geöffnet wird, geht es um ein heikles Thema: Sex.

    Der Sex-Koffer und die Sex-Box sollen den Pädagogen als Hilfs­mittel im Aufklärungsunterricht dienen. Ab dem neuen Schuljahr steht in Basel Sexualkunde auf dem Stundenplan wie Rechnen oder Turnen. Und zwar obligatorisch. Dispensieren lassen können sich die Kleinen nicht.

    Was ein vierjähriges Kindergartenkind da nach der Sommerpause erwartet, ist allerhand: Die kleinen Basler und Baslerinnen sollen lernen, männliche und weibliche Körperteile zu unterscheiden und zu benennen – auch die Geschlechtsorgane. Sie sollen wissen, wie ein Baby gezeugt wird, wie eine Geburt vor sich geht. Dazu liefert der Sex-Koffer eindeutiges Bildmaterial und Puppen zum Üben.

    Ganz wichtig ist das Stichwort Lust. Die Dreikäsehochs sollen ­«erkennen, dass Berührungen an Körperstellen lustvoll sein können», erklärt Daniel Schneider, Konrektor Kindergärten, der den Leitfaden zusammen mit Fachpersonen für den Kanton Basel-Stadt ausgearbeitet hat.

    In der Praxis kann das dann so aussehen: Die Kinder massieren ­einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik. «Wichtig ist, dass sie lernen, Nein zu sagen, wenn sie an einer Stelle nicht ­berührt werden wollen.» Schneider glaubt, dass «Kinder dabei unterstützt werden sollen, ihre Sexualität lustvoll zu entwickeln und zu ­erleben».

    Nicht nur Basler Schulen gehen unverkrampft mit dem Thema Sex um, teilweise gilt das auch für die Kantone St. Gallen und Appenzell. Dort kennt man in vielen Schulhäusern den sogenannten Sexteppich – eine bunte Collage aus Papierschnipseln mit obszönen Begriffen, aufgeschrieben von den Kids. Die lesen sie sich dann in der Aufklärungsstunde laut vor – «ficken», «bumsen», «knallen» sind noch die harmlosesten.

    «Durch das laute Lesen sollen die Kinder spüren, dass Wörter verletzen, aber auch erfreuen können. Wir ermuntern sie, Worte zu benützen, welche angenehme Gefühle auslösen», sagt Pius Widmer, (62) Theologe und Sexualpädagoge der Fachstelle für Aids- und Sexual­fragen in St. Gallen. Sie wird für die Aufklärungsarbeit an den Schulen der zwei Kantone beigezogen.(…)
    Gegen den von oben verordneten Aufklärungsunterricht formiert sich inzwischen massiver Widerstand. In vielen Kantonen schlies­sen sich Eltern, Lehrer, und Pädagogen zusammen. Ihr Ziel: seine Einführung zu verhindern. Der Bündner Daniel Trappitsch, selbst Sexualtherapeut und Mitglied des Vereins Bürger für Bürger, der Dutzende von Kritikern aus ­allen Lagern vertritt, ist entsetzt: «Ein solcher Unterricht ist skandalös. Aufklärung ist Sache der ­Eltern.»

    und da
    http://www.blick.ch/news/schweiz/sexualkunde-nur-als-freiwilliges-schulfach-173561

    „Den Bürgerlichen ist auch das Buch «Lisa & Jan» aus dem Beltz Verlag ein Dorn im Auge. Da geht es derb zur Sache. Vom «vögeln, bumsen, Geschlechtsverkehr, ficken» ist die Rede und davon, dass «Pimmel und Möse ineinander gesteckt werden können». Die Stiftung Kinderschutz Schweiz empfiehlt das Buch, das an vielen Schulen im Einsatz ist, ab fünf Jahren.“

    was haben die für einen kinderschutz in der schweiz??

  3. Ich bin da zwiespältig:
    Niemand wird schwul, nur weil ihm in der Schule davon erzählt wird. Und einem jungen Menschen, der in der Pubertät feststellt, daß er anders ist, auf das eigene Geschlecht steht, könnte das Wissen, daß auch das normal und nicht krank oder falsch ist, eine Menge seelische Schmerzen ersparen.
    Andererseits ist doch längst bewiesen, daß Kinder als traditionellen Familien die besseren Chancen im Leben haben: Sie werden weniger häufig kriminell, seltener verhaltensauffällig, kommen später in die Pubertät (was u.a. das Krebsrisiko senkt), und sind weniger von Armut bedroht. Dieses Familienmodell als „eins unter vielen“ darzustellen offenbart damit eine Ideologie, die das Wohl der Kinder, die Zukunft unserer Gesellschaft hintenanstellt, um ihre Ziele (welche auch immer das eigentlich sein mögen) zu erreichen.

    Besonders schlimm finde ich es aber, wenn solche Programme sich schon an fünfjährige (andere sogar schon an dreijährige) Kinder richten. Sexualkunde in der ersten Klasse? Was soll das?
    In dem Alter hatte ich noch nicht mal ein Konzept von romantischer Liebe. „Der liebt die“ war etwas, daß zwar in Zeichentrickfilmen vorkam (Kater Tom war ja zum Beispiel regelmäßig verliebt.), aber das ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Aufgeklärt war ich -altersgemäß- auch: Mann, Frau, Penis, Scheide, Samen, Kind im Bauch, Geburt. Reichte mir in dem Alter völlig. Reicht in dem Alter völlig: Die Antwort auf die Frage, wo eigentlich die Kinder herkommen. Die Gefühle dabei kann ein Kind wohl kaum verstehen.
    Homosexualität ist doch längst Mainstream in dem Sinne, daß jeder weiß, und es in den Medien häufig genug vorkommt, daß es auch Männer gibt, die Männer lieben, und Frauen, die Frauen lieben. Wieder dieses für Kinder völlig abstrakte Wort. Mickey liebe Minnie, Donald Daisy, Tom die Katze der Woche, Männer Frauen, Frauen Männer, Männer Männer und Frauen Frauen. Was dieses „lieben“ alles beinhaltet, was sie machen, wenn sie abends schlafen gehen, das wollen und müssen Kinder doch überhaupt nicht wissen.
    Und das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit Überforderung.

    Vielleicht ist das ein generelles Problem heute. Als ich klein war, gab es den Begriff „frühkindliche Förderung“ noch gar nicht. Heute gibt es Englischkurse für Kleinkinder und Musikunterricht im Kindergarten. In einem Alter, in dem Kinder das, was für sie wichtig ist, am besten aus dem Alltag lernen, nicht bei gezwungenem Sitzen im Kreis und „Hello, all the children are here, all the mothers are here…“
    Aber Sexualität ist es etwas anderes als eine Fremdsprache, sonst würde ja nicht so ein Wirbel darum gemacht.

    Bleibt nur die Hoffnung, daß sie die Schäden in Grenzen halten werden.

    Bombe 20

  4. Grüne Zukunft

    Ein Mensch eilt zum Beamtentempel,
    dass man Papiere mit dem Stempel
    vom Standesamt ihm überreicht,
    damit sein Bund der Ehe gleicht.
    Er ist mit einem Schwein liiert,
    das macht die Sache kompliziert,
    denn ist die Partnerin ein Schwein,
    benötigt man den Sonderschein.
    Seit die Regierung neu gewählt,
    wird alles was sich liebt vermählt.
    Ob Schwule, Lesben oder Schwein,
    es darf kein Unterschied mehr sein.
    In der so schönen neuen Welt
    sind alle Ehen gleichgestellt,
    wobei Gerichte jüngst beschlossen,
    dass Tiere auch mit eingeschlossen.
    Da die Moral noch sehr verklemmt,
    wird erst der Bürgersinn enthemmt,
    so dass er sich vom Alten löst
    und nicht am grünen Dasein stößt.
    Sollte der Bauer früher sterben,
    muss er den Hof dem Schwein vererben,
    das ihn betreibt und neu gestaltet,
    vor allem aber selbst verwaltet.
    Doch vorerst kennen sie nur Freude,
    wie alle jungen Eheleute.
    Den Bauer und das Schwein fürwahr,
    macht dieser Schein zum Ehepaar:
    was alle Herzen fröhlich stimmt,
    weil nun kein Schwein mehr Anstoß nimmt.

    Quelle: http://www.kybeline.com/2011/06/15/liebe-wen-du-willst-in-giessen/

  5. Ich finde das erschütternd, wenn nicht sogar pervers. Wer hatte denn eigentlich Probleme? Doch nicht die heterosexuellen Menschen. Sicher sind Schwule und Lesben hin und wieder diffamiert worden. Diskriminierungen finden aber auch andernorts statt und wie wird da geholfen? Wir leben aber jetzt in einer aufgeklärten Gesellschaft und wissen und akzeptieren, dass es außer Heterosexualität noch andere Formen gibt. Ich finde, das Sexualleben des einzelnen Menschen sollte wirklich ein Tabu bleiben. Wer Rat und Hilfe braucht, der kann sie vielerorts erhalten. Und wer diskriminiert wird, sollte auch das Recht haben, sich dagegen zu wehren. Und Kinder können durch die Eltern an die Sexualität herangeführt werden. Da gibt es heutzutage gewiss nicht mehr so große Tabus wie vor zig Jahren. Lasst doch die Kinder als Kinder aufwachsen. Warum müssen die jetzt schon einen Orgasmus spielen, ohne zu wissen, was das überhaupt ist. Lasst die Kinder Liebe und Zärtlichkeit erfahren und lernen durch Vater und Mutter, durch Geschwister, Großeltern und auch zurückgeben (ohne sexuelle Gedanken). Sobald der Körper sich entwickelt hat, werden die damit verbundenen Fragen ohnehin auf den Tisch kommen, wenn bis dahin ein offenes Verhältnis zwischen den Kindern und deren Eltern bestanden hat. Auch in der Schule lernen die Kinder den Körper kennen, stufenweise, bisher immer dem Alter entsprechend. Ich habe mehrere Kinder groß gezogen. Ich wüsste heute noch nicht, warum ich den Kindern hätte erzählen sollen, weshalb ein Mann einen Mann liebt. Sie hätten das vielleicht so interpretiert, dass eben der Vati seinen Vati (den Opa) lieb hat, was in dem Alter nachzuvollziehen ist.

    Ich habe den Eindruck, dass die an der Gesamtbevölkerung gesehen wenigen Schwulen und Lesben ein Problem mit sich haben. Warum dann aber plötzlich die gesamte Bevölkerung sich neu orientieren soll, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Mir fehlt auch jegliches Verständnis dafür, dass plötzlich die Bibel herangezogen wird als Begründung für diese abstrusen Ideen, obwohl die Kirche immer weniger Mitglieder hat.

    Ich verstehe auch unsere Bundesbildungsministerin und die Familienministerin nicht, dass sie hier nicht einschreiten. Wozu braucht es da noch Familienförderung, wenn man sowieso keine Familien mehr braucht. Quotenfrauen, in der Retorte gezeugte Kinder nach Maß, Aufbewahrung dieser Kinder in Krippen, Kindertagesstätten, Gesamtschulen – wozu braucht man da noch Eltern? Mir ist damit auch klar, dass die Entsorgung der geschiedenen Väter, der Kindesentzug gewollt ist. Irgendwer – wenn ich nur wüsste wer – braucht die Gebärmaschine Mutter, den Zahlvater und dann die willenlose, eigensinnige Masse von Menschen, die sich in ihr Schicksal ergibt, abhängt, Orgien feiert, beim Psychiater auf der Couch sitzt, Drogen nimmt, Alkohol trinkt, gewalttätig ist. Bin ich froh, dass ich ein schöneres und zufriedeneres Leben leben konnte und dass meine Kinder und Enkel noch nicht von diesem Gedankengut infiziert worden sind. Sie wissen noch gar nichts davon, wie viele Menschen in diesem Land.

    Warum dulden das alle Mitarbeiter dieser Behörden? Warum protestieren die Lehrer und Kindergärtnerinnen nicht, die Elternbeiräte usw.?

    Warum wird die Bevölkerung eigentlich nicht offiziell durch die Medien informiert? Haben die Berliner durch die Presse erfahren, dass für dieses Programm 21 Mill. € ( e i n u n d z w a n z i g ) ausgegeben werden? Woher kommt das Geld? Was muss das für Zeit gekostet haben, so ein fast 30 Seiten langes Programm auszuarbeiten? Das macht doch nicht einer allein. Stattdessen wird diese Problematik wieder mal subtil unter die Leute gebracht. Wenn die es merken, ist alles zu spät. Und die nichtverheirateten Väter warten heute noch auf Regelungen, damit sie das gemeinsame Sorgerecht wahrnehmen können. Das wurde nämlich in den Medien sooft posaunt, dass Otto-Normalverbraucher tatsächlich glaubt, das sei jetzt alles in Ordnung.

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