Damit jeder Mensch bereits beim Lesen mit der Nase auf die Gleichstellung der Geschlechter gestoßen wird und Menschen, die in der traditionellen Verwendung des generischen Maskulinums mehr als eine sprachliche Konvention vermuten, sich nicht diskriminiert fühlen wurde einst das Binnen-I erfunden. Doch nach wie vor ist die Anwendung aufgrund der negativen Wirkung auf die Lesbarkeit der Texte, aber auch wegen der selektiven Anwendung auf zumeist positiv konnotierte Personenbezeichnungen, stark umstritten. Abhilfe gibt es dafür zumindest für im Internet veröffentlichte Texte. Das Browser-Addon Binnen-I be gone, verfügbar für Chrome und Firefox, entfernt die gängigsten Sorten von Binnen-Is auf besuchten deutschsprachigen Webseiten. Das erleichtert die Lesbarkeit und damit die Konzentration auf das Wesentliche im Text. Positiver Nebeneffekt: Es bleibt mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ein harmonisches Miteinander der Geschlechter.
Quelle: Friedrich – Naumann – Stiftung