Wir lesen:
Viele Paare wollen keine Kinder mehr. Und:
Dem Tierschutzverband ist aufgefallen, dass ganztags berufstätige Paare mit Hund ihren Liebling in fremde Hände geben. Das, so der Fachverband, setze den Hund unter Stress und Stress mache den Hund Herrchen oder Frauchen gegenüber bindungsunfähig! Damit hat der Tierschutzverband die Warnung ausgesprochen, dass berufstätige Menschen sich doch eher keinen Hund anschaffen sollen.
Ach……Bei einem Kind sieht unsere Gesellschaft das eigentlich genau umgekehrt. Da sind die Störfaktoren eher die Eltern, daher: für unser Kind ist nur Fremdbetreuung angesagt; denn:
Profi-Erzieherinnen bringen mehr Bildung für unser Kind mehr als die Eltern, frei nach dem Motto: Bildung statt Bindung!
Wir lernen:
Der Hund braucht für eine gesunde Entwicklung seine Bezugsperson und keine Fremdbetreuung.
Das Kind benötigt für eine gesunde Entwicklung Bildung, sprich die Kita!
Jawohl, Sie haben richtig gelesen. Dass wir uns richtig verstehen: wir sind nicht generell gegen Fremdbetreuung. Für manche Eltern ist es die einzige Alternative. Wir monieren die Doppelmoral der Medien: Bindung der Hunde an ihre Besitzer erzeugt als Medienthema mehr Verständnis und Empathie als Bindung der Kleinstkinder zu ihren Eltern…
Jetzt kommt Satire:
Kinder sind zu teuer und zu zeitaufwändig. Deswegen: lieber einen Hund anschaffen. Und außerdem: Ein Hund lebt nicht so lange wie ein Kind, damit sind auch die finanziellen Aufwendungen verglichen mit einem Kind geringer. Ja, in Deutschland hat es der Hund einfach gut! Besser als ein Kind…Hat sich Tierschützer eigentlich schon mal Gedanken gemacht, wie das mit Bildungsvermittlung für Hunde aussieht? Vielleicht kommt der Verband dann doch auch auf die Idee, ein Bildungsprogramm für Hunde auf zu legen!
Hier ein aus dem Weserkurier vom 01.08.2013 ein Leserbrief zum Thema