Frühsexualisierung: Ein Teil des Genderprogramms
Frühsexualisierung ist unter anderem ein Instrument der „Gender“ – Ideologie. Gender, oder auch „Gender Mainstreaming“ (GM), betrachtet das Geschlecht (engl. Gender) als gesellschaftliches Produkt. Mit dieser Annahme kann der Mensch auch beispielsweise das Geschlecht eines Menschen verändern und einen neuen Menschen, einen Homunculus, schaffen. Gender hat seine Wurzeln in der homosexuellen Bewegung Nordamerikas. Das zeigen auch die „5 Gender Thesen“ /1/. Die bisher nicht bewiesene Gendertheorie machte es der Homolobby leicht, ihr sexuelles Anderssein in einer geschlechtlichen Vielfalt („Gender Diversity“) aufgehen zu lassen.
Die Radikalfeministen Deutschland erklärten GM zur Staatsideolgie /2/ und verkaufen es als „Gleichstellung“ von Mann und Frau. Die Staatsideologie GM ist ein ungeschriebenes Programm mit totalitärem Anspruch. Das dokumentieren die vielen Teilprogramme/3/. Eins davon ist die Genderpädagogik:
Verunsichern sexueller Identität
Die Homolobby erkannte sehr früh: die Veränderbarkeit des Geschlechts ermöglicht die Normalität von “Mann” und “Frau” in Frage zu stellen und an Stelle dessen eine Vielfalt der Geschlechteridentitäten (Gender Diversity) zu schaffen. Diese sog. Genderpädagogik hat zum Ziel, die Schüler bei ihrer Identitätsfindung zu verunsichern durch Hinterfragen der Männlichkeit und der Weiblichkeit. Dies wiederum dient der Vorbereitung eines Rollentausches von Mann und Frau in Gesellschaft und Beruf: Männer sollen immer mehr Verantwortung für Familie und Pflegeberufe übernehmen, dafür sollen Frauen es ermöglicht werden, mehr in Vollzeit zu arbeiten. Dieser Rollentausch wird in den Schulbüchern propagiert und dann mit dem „Girls‘ und Boys‘ Day“ schon seit Jahren praktiziert, allerdings ohne erkennbare Änderung des Berufswahlverhaltens der Jugendlichen. Unmerklich läuft außerdem nebenher explizit eine Mädchenförderung und Stigmatisierung der Jungen als “Bildungsverlierer“.
In praxi sieht die Genderpädagogik so aus: Spielerisch werden fächer- und klassenübergreifend die Rollenbilder Mann und Frau zerstört und die Vielfalt sexueller Identitäten und Lebensweisen den Schülern in frohen und regenbogen-farbigen Bildern beschrieben. Diese Frühsexualisierung hat zur Folge :
- Eine grundsätzliche Verunsicherung der Identitätsfindung bei den Kindern
- Die Vielfalt sexueller Identitäten soll Normalität werden und damit auch die Homosexualität, das wiederum bedeutet:
- Die Zerstörung der klassischen Familie mit Mann, Frau,, Kind(er)
Die Praxis wird bereits in Lehrplänen, z.B. in Schulen in Berlin und NRW, festgehalten. Die alltägliche Wirklichkeit beschreibt Die Welt in einem Bericht /4/, auch das Interview mit Genderprofessorin Truider /5/. Bereits in der Grundschule sollen Schüler befähigt werden, ihre sexuelle Identität selber bestimmen zu können, so nach dem Motto: „Junge, Du kannst auch schwul werden!“
Verdeckte Operation ohne Eltern
Die Umsetzung dieser menschenverachtenden und nicht bewiesenen Theorie erinnert stark an Agitprop-Maßnahmen der DDR, das heißt ohne demokratische Prozesse. Mit den Elementen, wie z.B: verdeckte Operation, unsichtbare Netzwerkagenturen (hier: die rd. 2000 Gleichstellungsstellen) und schließlich manipulierender Sprache werden Beschlusspapiere in Hinterstuben der Parteien von Experten / Lobbyisten erarbeitet, und dann in vertrauten Parteizirkeln der Mehrheitsparteien weitergereicht. Die Verabschiedung in Parlamenten ist mit rot-grünen Regierungsmehrheiten ein Selbstläufer, das „Durchwinken“ ein passendes Bild dazu. Die dort beschlossene Frühsexualisierung muss in Gesetze, Verordnungen, Lehrpläne und schließlich in Schulbücher übertragen werden.
Diese häufig eingeübte Vorgehensweise rot/grüner Landesregierungen sicherte eine ungestörtes Handeln der Politszene – ohne einen störenden demokratischen Diskurs. Die handelnden Politpersonen wähnen sich auf diese Art und Weise in Sicherheit, ein Infragestellen ihres Tuns liegt jenseits ihrer Vorstellungskraft.
Elternrechte sind nicht gefragt, sie sind, so könnte man meinen, ein Störfaktor. Eltern erfahren nur dann etwas, beispielsweise über die Frühsexualisierung ihrer Kinder, wenn ihr Kind zu Hause etwas über den Unterricht erzählt. Ja, und dann? Die Einflussmöglichkeit der Eltern tendiert in einer solchen Situation gegen Null. Deswegen müssen Eltern in die Lage versetzt werden, in solchen Fällen VOR dem gesetzgebenden Prozess mitgehört zu werden. Dieses Defizit brachte für eine gewisse Politklasse in Stuttgart ein jähes Erwachen:
Eltern wehren wehren sich
Ort der Handlung: Nord-Schwarzwald. Der Realschullehrer Gabriel Stängle erstellte mit Freunden und Bekannten im Nord-Schwarzwald eine Petition gegen den Bildungsplan 2015 (www.bildungsplan2015.de) der baden-württembergischen Landesregierung. In einem fast übermenschlichen Einsatz organisierte die Gruppe über drei Monaten hinweg die Verbreitung der Petition. Sie mobilisierten Freunde, Bekannte, Kollegen in ihren Arbeitsstellen, kirchliche Gemeinden und Institutionen, die Landtagsparteien usw.
Begleitend kreierte das Petitionsteam noch eine Webseite mit einem professionellen Comic.
Ergebnis: fast 200.000 Unterschriften, ein Traumergebnis einer Petition. Davon waren fast die Hälfte bundesweite Unterschriften.
Dieses historisch-einmalige Ergebnis spiegelt die erfahrene Betroffenheit der Eltern wieder, die sie ohne die Information durch die Petition gar nicht hätten. Mit dem Lesen verstanden die Eltern sofort: Das geht mich an, das geht unsere Kinder an! 200 000 Unterschriften waren ein Momentum , das die Politik von Stund an nolens volens ernst nehmen mußte. Das tat sie auch mit einer verbalen Flexibilität, aber Unbeugsamkeit in der Sache. (Bis heute hat die Petitionsgruppe noch keinen Beschluss des Petitionsausschusses ……). Parallel zur Petition organisierte Hedwig von Beverfoerde (www.familien-schutz.de) mit den Kirchen (einschließlich der Muslime) zwei Demonstrationen in Stuttgart /6/ mit tausenden von Teilnehmern. AGENS war auch dabei /7/.
Ergebnis: Ein Rückzieher, die Landesregierung verschiebt den Bildungsplan ins Jahr 2016.
Damit haben Bürger das erste Mal Gendermaßnahmen öffentlich kritisiert und eine Regierung zum Einlenken gezwungen.
Jetzt: Niedersachsen
Szenenwechsel: Nach obiger Petition in Baden Württemberg wurde die rot/grüne Landesregierung auch in Hannover im März d.J. aktiv. Sciencefiles kommentiert leicht satirisch: “An Niedersachsens Schulen herrscht ein homophobes Klima. Schwulen und Lesben-Bashing steht auf der Tagesordnung. Schon in Kindertagesstätten machen “Kinder aus Regenbogenfamilien Diskriminierungserfahrungen”. Das wissen die Mitglieder der Fraktionen des Grünen Bündnisses 90 und der SPD im Niedersächsischen Landtag. Und weil dem so ist, wollen Sie eine ganze Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen, um den täglichen Pogrom gegen “Kinder aus Regenbogenfamilien” /8/und gegen lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Menschen zu verhindern. Die homosexuelle Basisarbeit vor Ort wird durch das vom Land Niedersachsen geförderte Netzwerk www.schlau-nds.de geleistet. Seine Haupttätigkeit besteht – auf Anfrage – in Schulbesuchen durch Homosexuelle, die über ihr Lebensmodell und ihre Erfahrungen berichten.
Am 18.03.14 stellte die rot/grüne Koalition in Hannover einen Antrag zur Förderung des Unterrichts zur sexuellen Vielfalt an den niedersächsischen des Landtag/9/. Er beinhaltet u.a. folgende Maßnahmen:
- Lehrkräfte „für die Diversität der sexuellen und geschlechtlichen Identitäten“ zu sensibilisieren
- Schulbücher nur noch dann zu genehmigen, wenn die Vielfalt sexueller Identitäten angemessen berücksichtigt ist.
- Kerncurricula für alle Schüler so zu ergänzen, dass die „Existenz und Lebenswirklichkeit von Menschen verschiedener sexueller Identitäten hinreichend Berücksichtigung findet.
Diese Aufklärungs- Maßnahmen sollen in erster Linie die angebliche Homophobie unter Schülern fächer- und klassenübergreifend angehen. Die Begründung des Antrags /9/ enthält methodische Fehler hinsichtlich des homosexuellen Bevölkerungsanteils und des angeblich homophoben Klimas an den Schulen. Der Anteil betroffener Bevölkerungsgruppen ist ein wesentlicher Indikator für die Notwendigkeit politischer Maßnahmen in einer Demokratie. Die in der Begründung angegebene Schätzung von „5 – 10%“ nicht heterosexueller Menschen ist „eine sehr optimistische Schätzung“, zudem sind aus wissenschaftlicher Sicht Angaben über die Anteile „kaum möglich“/8/. Aus diesen Gründen ist die Relevanz schulpädagogischer Maßnahmen für eine geringe Bevölkerungsgruppe mehr als fragwürdig. Das angeblich homophobe Klima an den Schulen hatte erst kürzlich eine Online-Umfrage des Sozialministeriums in Baden-Württemberg (BW) in Frage gestellt. Rund 60% der homophoben und transphoben Befragten fühlten sich in den vergangenen fünf (!) Jahren diskriminiert“,
nähere Einzelheiten – auch zur Methodik – hier /10/.
Zusammenfassung: Die Begründung des Antrages mit statistischen Aussagen hinsichtlich des nicht heterosexuellen Bevölkerungsanteils, sowie des homophoben Klimas in den Schulen ist alles andere als abgesichert. Zudem lehrt die Erfahrung aus Baden Württemberg: Nach außen hin steht die Aufklärung der Schüler im Vordergrund, aber die versteckte Botschaft rot/grüner Bildungspläne heißt: zuerst Verunsichern der klassischen Vater/Mutter Rollen, dann Propagieren der homosexuellen Lebensweisen und daraus folgernd:. das Hinterfragen der klassischen Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind.
Aktionen
„Gender“ ist bereits mitten unter uns. Auch in Niedersachsen sollen jetzt Kinder im Grundschulalter die Rollenbilder „Mann“ und „Frau“ hinterfragen. Das soll sie in die Lage versetzen , ihre sexuelle Identität selber zu bestimmen. Es ist Zeit, auch in Niedersachsen eine breit angelegte Aufklärungskampagne zu starten. Im Mittelpunkt steht die Zukunft unserer Kinder und der Schlüssel für eine ideologiefreien Schule liegt bei den Eltern: Aus derzeit noch unwissenden müssen betroffene Eltern werden /11/. Nur betroffene Eltern sind in der Lage, sich zu wehren und ihre Kinder vor ideologischen Einflüssen zu schützen. Der Anfang ist gemacht: Eine Petition der Freien Wähler ist bereits vorhanden. Hier können Sie unterschreiben. Unter /12/ finden Sie eine KurzInfo über Gender Mainstreaming zum Verteilen.
Quellen
/1/ https://agensev.de/programm/die-5-gender-thesen/
/2/ https://agensev.de/aktuelles/das-system-gender/
/3/ http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html
/4/ Die Welt vom 23.4.14, „So schön ist es…..“ /5/ Interview mit Prof Tuider , HNA vom 30.06.14 /6/ https://agensev.de/aktionen/elternrecht-800-polizisten-schuetzen-1000-eltern/
/7/ AGENS……
/8/ http://sciencefiles.org/2014/08/15/petition-gegen-rot-grune-paranoia-in-niedersachsen/
/9/ A SPD/Grüne Antrag zur sexuellen Vielfalt17-1333
/10/ Online-Umfrage
/11/ https://agensev.de/aktionen/aus-unwissenden-betroffene-machen/
/12/ Kurzinfo Gender Mainstreaming“
Verehrter Leser, hier noch ein Text, den ich Ihnen unbedingt noch als Zuckerl nicht vorenthalten wollte … /8/
Es gibt es „nichts wichtigeres im Bildungssystem, als die Diversität der sexuellen Orientierung. Nichts bestimmt Menschen mehr als ihre sexuelle Orientierung, jedenfalls wenn es nach den rot-grünen Politikern geht. Die Zeiten, in denen man gedacht hat, Menschen würden durch ihr Gehirn bestimmt, sind vorbei. Es gibt wichtigeres als den Geist zu schulen: Der neue Schwerpunkt den Politiker in Niedersachsen setzen wollen, richtet den Blick zwischen die Beine der Schüler nicht mehr auf ihren Kopf. Mathematik ist nur noch richtige Mathematik, wenn sie sexuell vielfältig betrieben wird. Deutsch nur dann ein korrekter Unterricht, wenn den Bedürfnissen von Kindern aus Regenbogenfamilien Rechnung getragen wird, die offensichtlich nach Meinung der rot-grünen eine andere Sprache sprechen. Und all diese Ausgeburten eines manischen Geistes werden in ein Bedrohungszenario verpackt, das deutsche Schulen in einem homophoben Klima verhaftet sieht…..“
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Das von Ihnen zitierte Buch und die Herausgeber kenn ich. Dass Buch gibt einen hervorragenden Überblick über die GM- Auswirkungen aus neurologischer Sicht. In der Tat, das Verwerflichste, was die Genderpädagogik mit unseren Kindern vorhat, ist die Zerstörung ihrer Identität. Die psychosozialen Auswirkungen werden wir erst in 10 bis 15 Jahren spüren………
Mit zunehmender Sexualisierung wird die innere Identität der Kinder zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann später kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows, Sexting usw.) Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm, 2010: Mädchen ziehen zunehmend Selbstbewusstsein daraus, Jungen als Sexobjekte zu dienen.
[Einzelheiten über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4 nachzulesen]