Gerhard Amendt
(Ein Fall von „Famlienphobie“?)
Perversionen sind immer auch gegen die Gesellschaft gerichtet. Sie sind keineswegs nur Ausdruck einer individuellen Charakterstörung. Aber Perverse ändern die Art, mit der sie die Gesellschaft in Frage stellen. Volker Becks & Dörings „Vier Eltern für alle Kinder“ ist eine der aktuellsten Formen solcher Feindseligkeit.
Typisch ist, wenn Charaktergestörte ihren Willen nicht bekommen, dass sie sich missverstanden fühlen. Denn allein die „Perversen“ – als die sie sich selber nicht sehen können – seien in der Lage das Beste für Kinder zu erreichen. Hier scheint die Nähe zur pädophilen Propaganda auf. Alle Welt versteht die Kinder nicht und schon gar nicht deren Sexualität. Nur die Pädophilen seien dazu in der Lage. Und die Perversion setzt sich fort, wenn sie Sexualaufklärung für Kinder betreiben wollen und jetzt den Status von Eltern fordern. Als Lebenserfahrung könnte hier ein zutiefst gestörtes Verhältnis zu den eigenen Eltern und besonders zur feindselig erlebten Mutter aufblitzen: Was sind Eltern schon wert? Beck & Döring verallgemeinern das. „4 Eltern“ sollen es zukünftig sein, um die unfähigen eigenen zu kompensieren. Bei beiden geht es um den Zugriff auf Kinder. Das ist typisch für Pädagogik und Politik der pädophilen Rechtfertigung. Lang über die Phase der Pädophilieförderung der GRÜNEN hinaus war Beck die treibende Kraft dieser Debatte und die Blockierung einer kritischen Debatte in einer Person. Man denke an die Odenwaldschule, die katholischen Seminare und die englischen Fußballclubs. Dass Beck & Gleichgesinnte das zum Wohl der Kinder anstreben, ist Ausdruck dieser „verkehrten“ Welt. Man lese es nach bei Helmut Kentler, Rüdiger Lautmann, Sielert, Tuider, Brongersma etc. Die zuverlässigen Retter der Kinder seien nun einmal die Perversen selber! Kentler hat es wahrgemacht: Er hat Jugendliche in die Pflege von Pädophilen gegeben. Wissend, dass sie missbraucht werden. Allerdings hat er das als förderlich angesehen.
Was ist der Gesellschaft eigentlich wichtiger, dass es den Kindern gut geht oder dass eine charaktergestörte Minderheit sich nicht diskriminiert fühlt?