Im Gespräch: Hans Bertram, Soziologe und Berater des Familienministeriums
Herr Bertram, woran liegt es, dass die Babypause schrumpft?
Die jungen Mütter von heute sind sehr gut ausgebildet und wollen aus ihrer beruflichen Qualifikation etwas machen. Es ist die erste Generation, die zum großen Teil selbst Mütter mit Beruf hatte.
Wovon hängt es heute ab, wann eine Frau nach der Geburt ihres Kindes wieder zurückkehrt an ihren Arbeitsplatz?
„Von ihrer Qualifikation – je besser die Ausbildung, desto schneller die Rückkehr – und von der Haltung zu ihrem Kind. Kinder sind sehr verführerisch und attraktiv – für Mütter immer noch viel mehr als für Väter. Es liegt an den Unternehmen, gegenzuhalten mit attraktiven Beschäftigungsangeboten“.
Was ist wichtiger? Eine schnelle Rückkehr oder eine vollzeitnahe Arbeitszeit?
Ich glaube, dass eine zweijährige Auszeit mit 30 Jahren viel weniger karrierehemmend ist, als wenn man mit 35 immer noch 20 Stunden arbeitet. Wer eine Karriere will, muss in Deutschland Präsenz zeigen und das bedeutet, vollzeitnah arbeiten.
Welche Maßnahmen unterstützen die Rückkehr der Frauen in den Beruf am meisten?
Krippen, die von 7 bis 15 Uhr offen haben, nützen nichts, wenn der Schichtdienst um 16 Uhr beginnt. Außerdem tun sich, spätestens wenn das Kind in die Schule kommt, neue Betreuungslücken auf, solange darauf gesetzt wird, dass Eltern Hilfslehrer spielen. Ganztagsschulen sind für mich die nächste politische Herausforderung. Solange es keine für alle passende Rundumbetreuung gibt, sind Unternehmen gefragt, Karrierepläne zu unterstützen, in denen Fürsorgepflichten – übrigens auch für alte Menschen – ihren Platz bekommen.
Dazu ein gelungener Kommentar von Bärbel Fischer, Elterninitiative Ravensburg:
…dass die Natur auch so gar nichts kapiert und immer noch keine arbeitsmarkt-kompatiblen Babys produziert! Ärgerlicherweise werden noch immer „verführerische, attraktive“, süße kleine Menschenkinder geboren, in die sich ihre Mütter von der ersten Minute an verlieben, die sie Haut auf Haut schützend bergen, denen sie alle ihre Zuwendung und Achtsamkeit schenken wollen. Zum Kuckuck, dass die Natur bis zum heutigen Tag nicht kapiert, dass Kinder bei ihrer Geburt selbständig zu sein haben, damit die Mama ganztägig dem Betrieb zur Verfügung stehen kann!
Da muss unbedingt und „mit attraktiven Angeboten gegengesteuert“ werden! Wo kämen wir denn hin, wenn wir unseren Kindern drei Jahre Bindungs- und Reifezeit gönnten! Unsere ganze Mütterlichkeit soll dem Betrieb zugute kommen und nicht den Winzlingen. Aber irgendwann, Herr Bertram, wird es die Natur „schnallen“, dass wir hässliche kleine Roboter gebären, vor denen wir Mütter angewidert weglaufen und uns in die Betriebe retten.
AGENS meint:
Dem ist nichts hinzuzufügen! Bertram predigt kinderfeindliche Staatsideologie – …wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!
Zitat: „Die Familienform mit der Mutterrolle gibt es erst seit der Zeit der Industrialisierung ….“
Dieses Zitat bestätigt im Umkehrschluss, dass die politische Klasse und deren familienjuristische Führungselite in einem anderen Jahrhundert leben müssen. Anders kann man sich die gewollte Ausgrenzung von Männern aus dem Leben der Kinder, die Verwässerung und Negierung der wichtigen Vaterrolle hinter den vielfältigen Konstrukten einfach nicht erklären.
Ja, genau. Aber wenn man es „wagt“ sich zu fragen wenn doch Pauschal wird gesagt „der Mann“ und „die Frau“, womit denn unterscheiden sie sich doch? Ein Versuch wert ist es hier zwischen den Beiden zu differenzieren.. und was dabei raus kommt, es ist genau was das Gender Mainstreaming abbauen möchte. Möchte.
Insofern die Informationen und Allgemeinen Kenntnissen die ich habe Korrekt sind, sind die ersten Kindergenerationen der Kibbuz- Bewegung von Einsamkeit und Bedürfnis nach einer Familie geplagt. In manche Bücher wird es sogar erzählt wie diese Kinder so froh waren als Gast wo Familien mit vielen Kinder und „Armut“ gab aber eine große Freude und Zusammenhalt.. die duftenden Eintöpfe beim Kochen und sogar die Bette rochen nach „Zuhause“, meinten die die durch genässte. Viele junge Frauen haben das Kibbuz verlassen um eigene Familie zu gründen wo die Kinder in das eigene Haus aufwuchsen und wo alle regelmäßig zu gleichem Tisch zum Abendessen öfters zusammen saßen. Kinder die anderes aufwachsen, wachsen auf ohne Geborgenheit, wie kleine heraus geworfene Welpen müssen die stets mit Fremden um sich herum „aufwachsen“ und sich auf das Leben das niemals kommt vorbereiten. Mit diese Leere und Angst nicht dazugehört zu sein ohne genau für sich es definieren zu können, „ zu was“, ist der Resultat der Sozialistisches Kommunales alles-Gleichmacher „Familienmodel“ oder „Menschen- Engineering- Kunst“ .
Auf jeden falls, so steht es in den Büchern in verschiedenen Sprachen, geschrieben.
In Korea und Kambodja sieht es auch nicht viel besser bei den ähnlichen Experimenten aus.
Männer und Frauen werden nie von „Jäger und Sammler“ kommen denn die Natur hat schon dafür gesorgt dass die natürliche „Rollen“ verteilt sind. Noch in der „Zivilisation“ dank Engagement von Menschen ist eine Technologie Verfügbar welches manches wie dieses künstliche „Rollen Verteilung“ ermöglicht, aber darin liegt der Irrtum. Ohne der Ehrgeiz und Kampfgeist für Empfindung und Eroberung neue Gebiete, hätte diese Technologie nicht gegeben und die Möglichkeiten wären eingeschränkt. Die Technology schafft eine „optische Täuschung“, sie lässt manche erträumen dass der Menschen sich von seine Ursprung wirklich verfremden kann und sich beliebig Eigenschaften eignen nach Gusto. Schauen wir Fukushima an und lesen wir wie leicht es die Kontrolle an die Technologie zu verlieren und schon überlegen wir es lieber besser mit den genetische und andere Soziale Experimenten mit Menschen. Tatsache ist dass Heutzutage die meistens sind unzufrieden mit dem Leben, zu wenig Zeit, zu hohe Ansprüche, die Kinder sind unter Drogen (Ritalin) die die Jungs Mädchen sind Sluts, die Jungs sind (noch) unter Druck und wenn es so weiter geht, weiß keine zu antworten ob es nicht so wie in den Krawallen in England endet und zwar Monaten lang oder sogar vielleicht erhöht das den Kriegsgefahr erheblich. Früher waren Mütter unzufrieden? Heutzutage töten die ihre Kinder durch Abtreibung oder in „Fenster- rausschmeißen“ Aktion und für die besser Wieser ist das auch ok denn die können den Augen leicht zudrücken und weiter und mit „formieren wir die Gesellschaft erneut“ spielen.. Schon jetzt machen die meistens Männer die betroffen sind nicht mehr mit, die können es gar nicht aber die Politik ist Stumm und Taub. Die wollen es noch weiter ausbauen, und manche hier kommentieren weiter das der Mensch soll von Jäger und Sammler weg gehen.. wer wird dann arbeiten biete und mit welche Motivation? Die etwa der Gun Point am Ende? Was wird mit den Männern die nicht verweiblicht sind, wie etwa hart arbeitende die kein Spaß verstehen als sie ihre LKW Tausenden Kilometern fahren um ihre Lebensunterhalt zu verdienen? Was viele nicht sehen wollen ist dass jemand steht hinter dem Steuer des Titanic und mit eiserner Hand fährt sie direkt an das Eisberg drauf zu. Im Kern des Problems stehen auch die viele Alleinerziehende die Bewusst gegen die Wille eines Mannes ein Kind zeugen und dann werden die diese Männer um ihre Rechte kommen und ihre Würde angegriffen. Zu welche „Familienmodel“ gehört das?
Man muß das ganze Problem meiner Meinung nach historisch bzw. soziologisch sehen. Wer waren denn die Aktivisten in den Gleichstellungsbewegungen, und welches Weltbild haben sie gehabt? Wie konnte es sein, daß die Spiro-Studie bei den politisch aktiven mental abgewehrt wurde?
Ein Hauptgrund ist mMn die trviale Erkenntnis, daß es nicht „die“ Frau (genausowenig wie „den“ Mann) gibt, sondern eine große Bandbreite an Charakteren. Unter den Frauen kann durchaus der mütterliche Typ eine Mehrheit bilden, aber es gibt auch andere, die man als Alphatiere bezeichnen kann, sagen wir mal eine Minderheit von 10%. Diese Minderheit wird in einer Gesellschaft, die nur den männlichen Alphatieren (die unter den Männern viel häufiger sind, aber auch dort nur sagen wir 30% ausmachen) eine Entfaltung gestattet, natürlich rebellisch bzw. politisch aktiv. Die Mehrheit der eher mütterlichen Charaktere hat keinen direkten Leidensdruck und bleibt passiv. Daher ist es mMn klar, daß in der sozialen Gruppe der Gleichstellungsaktivisten die weiblichen Alphatiere hochgradig überrepräsentiert sind, sagen wir mal 75%. Da jede soziale Gruppe einen gewissen Autismus gegenüber anderen Gruppen entwickelt, nur noch sich selber wahrnimmt und die eigenen Meinungen bestätigt, hat diese Gruppe auch das kollektive „Grundwissen“ entwickelt, daß jede Frau zumindest latent ein Alphatier ist und eine berufliche Karriere anstrebt. Jede damit nicht kompatible Information kann nur falsch sein und wird unterbewußt mental abgeblockt. Nur vor diesem Hintergrund sind auch die eigentlich absurden Forderungen nach Frauenquoten in den DAX-Vorständen erklärbar (zu denen es erstaunlicherweise keine analogen Forderungen nach Männerquoten unter den Top-Models gibt, die weitaus mehr als ein DAX-Vorstandsmitglied verdienen).
Leider sind Pauschalisierungen („die Frau“) ein Grundelement in der Politik, erst recht bei den Ideologien, bei denen noch ein Tunnelblick auf das spezielle eigene Thema hinzukommt. Sich mit der komplizierten Realität auseinanderzusetzen, ist eben geistig anstrengend und zeitraubend. Es führt aber kein Weg daran vorbei, sich diese Mühe zu machen.
Im Moment hat in dem ganzen Geschäft die Männerbewegung sogar eine gewisse Leitrolle insofern, als sie als einzige politische Kraft die Pauschalisierungen und Denkfehler der Frauenbewegung aufs Korn nimmt. Daß es z.B. in letzter Zeit gelungen ist, die legendären 23% gender pay gap in Deutschland im öffentlichen Bewußtsein als eine unhaltbare Falschaussage zu enttarnen, darf als großer Erfolg und als Schritt in Richtung qualifiziertere Diskussion gewertet werden.
Allerdings sollte man sich hüten, die gleichen Pauschalisierungen und Denkfehler wie die Frauenbewegung zu machen. So sehr man den klassischen Frauentyp rehabilitieren muß, man darf den Frauen nicht unter der Hand als Leitbild die Rolle der Mutter in der Kleinfamilie mit 1 Kind nahelegen, das wäre einfach nur dümmlich.
Vielen Dank, die Studie von Spiro ist bekannt und beweist eindeutig, wie fehlgeleitet die Ideologie der Gleichschaltung ist. Leider wird dies immer noch durch Experten wie Bertram hartnäckig ignoriert.
Schade, dass die Langzeitstudie von Melford E. Spiro mit dem Titel „Gender and Culture“ so wenig bekannt ist. Ca. 25 Jahre studierte er, inwieweit sich die Gender-Thesen in der Praxis der israelischen Kibbuzim erhärten ließen. Frauen waren den Männern in jeder Hinsicht gleichgestellt, verrichteten dieselbe Arbeit und konnten dieselben Positionen erringen. Die Kinderhäuser befreiten sie von der „Sklaverei der Mutterschaft“. Die Kinder wurden geschlechtsunspezifisch erzogen. Beste Vorrausetzungen, um Geschlechtsrollenunterschiede zu überwinden, sollte man meinen. Doch was geschah? Die im Kibbuz aufgewachsenen Frauen holten sich in einer „Gegenrevolution“ die Kinder nach und nach wieder zurück , weil sie Mutterschaft und Fürsorgeverhalten als zutefst befriedigend empfanden. Sie werten sich gegen Unterschiedslosigkeit, bestanden aber auf Gleichwertigkeit und Anerkennung ihrer spezifisch weiblichen Bedürfnisse. In Führungspositionen wollten auch nicht allzuviele. Auch im Arbeitsbereich bevorzugten viele eher „typisch weibliche“ Tätigkeiten anstelle von harter Männerarbeit. Interessanterweise wird diese Studie in der Gender-Diskussion kaum beachtet. Die Ergebnisse decken sich mit einer weiteren Studie (Tiger/Shepher 1975) und sind politisch wohl zu unkorrekt. Ich fand sie auf den Seiten des Deutschen Institutes für Jugend und Gesellschaft. Unbedingt lesenswert! Mit besten Grüßen I. Wegner
Sorry, aber der Mann hat recht…
Menschen kommen aus einer Gesellschaftsform der Jäger und Sammler. Selbst wenn die Frau „nur“ gesammelt hat, so wurde das Kind in einer Gruppe – der Sippe – erzogen. Somit könnte ein Kind, vorausgesetzt beide Eltern kümmern sich, ohne weiteres 6 Stunden in der Krippe verbringen ohne das einer der Eltern auf Arbeit verzichenten muss, vorausgesetzt sind hier natürlich flexible Arbeitszeiten für einen der beiden. Hier veringert sich die Bindung des Kindes zu BEIDEN Eltern in keiner Weise und das Kind kann ohne weiteres auch mit anderen Kindern sozialisiert werden…
Die Familienform mit der Mutterrolle gibt es erst seit der Zeit der Industrialisierung, als es in der Regel einen Hauptverdiener und den Zuverdiener gab, die Familien in kleinen Wohnungen zusammengefercht lebten etc… Wärend der Zeit der Landwirtschaft wurde jede Hand gebraucht und die Grosseltern kümmerten sich um die Kinder etc. Die Mutter Kind Bindung kam in Frankreich erst mit Rousseau auf und wurde von Freud später dann verfestigt. Bei beiden kann man sich natürlich fragen was diese für Väter hatten.
Ob in einer liberalen Gesellschaft der Tolleranz überhaupt ein Familienmodell angestrebt werden sollte, darüber kann man sicherlich streiten… Wie eine Regierung die ein Gendermodell verwirklichen will den nicht verheirateten Väter das Sorgerecht von Geburt an verweigern kann, darüber kann Mann dann nur noch den Kopf schütteln…