Liselotte Ahnert macht sich Gedanken, was eine gute Mutter ausmacht. Sie ist Professorin für Entwicklungspsychologie an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien.
Um ein Kind als gute Mutter zu erziehen, muss sie auf das Kind eingehen, es immer wieder positiv bestärken und zwar nicht was sein Wissen, sondern was seine emotionale Entwicklung angeht. Dafür braucht sie Zeit, denn ein Kleinkind lernt nicht in der Quality Time zwischen 17 und 19 Uhr emotional stabil zu sein, sondern den ganzen Tag. Bei jeder neuen Herausforderung, sei dies nun ein Buntstift und ein Blatt Papier, die nächste Treppenstufe oder die selbst angezogenen Socken. Es sind die kleinen, die alltäglichen Dinge, die Mütter begleiten müssen, damit ein Kind sich in der Welt zurecht findet.
Es wird immer wichtiger, dass die Politik hier die Wissenschaft hört und den Müttern den finanziell abgesicherten Freiraum schafft, damit diese Zeit für ihre Kinder haben, statt nur in die Frauenförderung zu investieren. Heute wird Frauen suggestiert: Kindererziehung ist Negativzeit und kann durch Krippenbetreuung viel besser geschehen.
Hier braucht es ein neues Frauenbild, denn: Kinder sind unsere Zukunft! Hier finden sie das Interview in Zeit online….
Der Artikel ist recht einseitig abgefasst. Hier gehts um Mütter und die Rolle von Väter wird völlig negiert bzw. tlw. abgewertet. Ich könnte jetzt hier ein paar „Gegenstudien“ anführen, aber das macht einfach zuviel Mühe. Der Artikel, auch wenn er blass verfasst wurde, zementiert aus meiner Sicht krude, feministische Ansichten. Schlimm, wenn soetwas ein Familienrichter oder ein Jugendamt in die Finger bekommt. Die fühlen sich glatt in ihren mittelalterlichen Ansichten bestätigt und führen den Beitrag als Beweismittel an, um den Vater zu entsorgen.