3 Gedanken zu „Die Wahrheit über das Betreuungsgeld“
Die Idee, einfach das Kindergeld zu erhöhen, klingt nicht schlecht. Aber: Damit ist natürlich der ausgleichende Gedanke, dass nämlich pro Kind 1000€ für die Krippenbetreuung gezahlt werden, für die von Eltern erzogenen Kinder aber nichts, nicht umgesetzt.
Dass der gesamte Krippenwahn eine Weiterführung der Politik der Margot Honnecker als Reaktion auf den Arbeitskräftemangel und in der Intention der frühkindlichen Ideologisierung in der damaligen DDR ist, wird leider auch kaum diskutiert. War wirklich alles, was noch in den 80er und 90er Jahren in West-Schulen von PädagogInnen gelehrt wurde, abgrund falsch?
Oder ist noch niemandem aufgefallen, dass die Inhalte der Fachwelt von Pädagoginnen soweit von der Haltung der Mehrheit entfernt ist, dass die kaum noch wagen, sich öffentlich zu äußern?
Noch niemandem aufgefallen, dass die Mehrheit der Kinder bis zur Pubertät weitgehend männerfrei aufwächst?
Was es mit diesen Inhalten auf sich hat, sehe ich dann in dem Vergleich der Burnout-Zahlen von Eltern kleiner Kinder und den Fachfrauen.
Der eigentlich Grund gegen eine Kindergelderhöhung ist aber das Gender Budgeting: Eine Kindergelderhöhung würden getrennte Mütter UND Väter erhalten bzw. angerechnet bekommen. Das Betreuungsgeld geht aber an die Seite, bei der das Kind überwiegend lebt, bei getrennten Eltern also überwiegend an Frauen.
Mein Vorschlag: Rückbau aller Hartz-Gesetze einschließlich 400€-Jobs, anteilige Versicherungspflicht für alle Beschäftigungen in Betrieben, 35-Stunden-Woche – kurzum eine gerechte Verteilung der Einkommen und ein Stopp der Entwicklung, dass das, was einmal als Versicherung gegen Arbeitslosigkeit gedacht war, zunehmend zur Kampfkasse des Feminismus wird. Dann können sich Eltern auch wieder Kinder leisten, nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich.
Was an der Sichtweise des Films ist unausgegoren, was einseitig? Ich habe mir den Film angesehen und kann ihre Meinung nicht nachvollziehen.
Im Gegenteil: Ich selber bin ein Krippenkind gewesen und kann es durchaus nachvollziehen, dass es für Kinder besser ist, von den eigenen Eltern aufgezogen zu werden. Es gab kurze Zeiten, in denen es meiner Mutter möglich war uns (mich und meine Geschwister) zu Hause selber zu betreuen. Das waren schöne Zeiten und wir haben uns alle gewünscht, dass wir das hätten länger haben können. Von Extremfällen abgesehen liebt eben niemand ein Kind so sehr wie die eigenen Eltern (und nicht einmal die sind perfekt, aber mit welcher Motivation sollte das eine fremde Erzieherin sein?).
Und auch wir hatten kein Eigenheim mit Garten. Dafür gibt es Spielplätze, Parks, Wälder, Wiesen usw. usw. Ein wenig Phantasie bitte, Kinder haben damit auf jeden Fall kein Problem.
Ihre Kritik an der Umsetzung kann ich allerding nachvollziehen und denke auch dass eine viel unbürokratischere Lösung mittels Anhebung der Kindergeldsätze besser wäre. Aber um praktikable und effiziente Lösungen ist es in der Politik ja selten gegangen. Wenn jemand so einen Fall weiss, bitte gerne posten.
Sehr einseitige Sichtweise in dem Film, völlig unausgegoren. Irgendwie aus der Wahrnehmung einer gut situierten Mittelschicht, die ekin Häuschen im Grünen hat, wo man mit dem Kind im eigenen Garten spielt, und die es sich leisten kann, die mehrere Jahre auf das Gehalt einer Ehefrau zu verzichten. Und die psychischen Schäden, die die Kinder durch die Überprotektion in einer 1-Kind-Familie haben, werden gar nicht thematisiert.
Im übrigen halte ich das Betreuungsgeld aus einem viel allgemeineren Grund für totalen Unfug: Es ist richtig und notwendig, daß die Gesellschaft die Eltern unterstützt, dazu gibt es das Prinzip des Familienlastenausgleichs. Der läuft vor allem über das Kindergeld. Wenn man der Meinung ist, daß man die Eltern sehr kleiner Kinder stärker als durch das bisherige Kindergeld unterstützen will – der Gedanke ist nicht falsch – dann soll man einfach das Kindergeld für Kinder unter 3 Jahren heraufsetzen, das ist organisatorisch eine Kleinigkeit, weil das Geburtsdatum der Kinder sowieso erfaßt wird. Stattdessen wird hier wieder nur eine irrwitzige Bürokratie notwendig – typisch deutscher Perfektionismus -, die die berechtigten Kinder von den nicht berechtigten unterscheidet. Die Kosten und des dazu notwendigen Überachungssystems dürften genauso hoch sein, wie man durch die paar Kinder, die nicht berechtigt sind, einspart. Im Endeffekt: nur innere Reibung und Geldvernichtung.
Die Idee, einfach das Kindergeld zu erhöhen, klingt nicht schlecht. Aber: Damit ist natürlich der ausgleichende Gedanke, dass nämlich pro Kind 1000€ für die Krippenbetreuung gezahlt werden, für die von Eltern erzogenen Kinder aber nichts, nicht umgesetzt.
Dass der gesamte Krippenwahn eine Weiterführung der Politik der Margot Honnecker als Reaktion auf den Arbeitskräftemangel und in der Intention der frühkindlichen Ideologisierung in der damaligen DDR ist, wird leider auch kaum diskutiert. War wirklich alles, was noch in den 80er und 90er Jahren in West-Schulen von PädagogInnen gelehrt wurde, abgrund falsch?
Oder ist noch niemandem aufgefallen, dass die Inhalte der Fachwelt von Pädagoginnen soweit von der Haltung der Mehrheit entfernt ist, dass die kaum noch wagen, sich öffentlich zu äußern?
Noch niemandem aufgefallen, dass die Mehrheit der Kinder bis zur Pubertät weitgehend männerfrei aufwächst?
Was es mit diesen Inhalten auf sich hat, sehe ich dann in dem Vergleich der Burnout-Zahlen von Eltern kleiner Kinder und den Fachfrauen.
Der eigentlich Grund gegen eine Kindergelderhöhung ist aber das Gender Budgeting: Eine Kindergelderhöhung würden getrennte Mütter UND Väter erhalten bzw. angerechnet bekommen. Das Betreuungsgeld geht aber an die Seite, bei der das Kind überwiegend lebt, bei getrennten Eltern also überwiegend an Frauen.
Mein Vorschlag: Rückbau aller Hartz-Gesetze einschließlich 400€-Jobs, anteilige Versicherungspflicht für alle Beschäftigungen in Betrieben, 35-Stunden-Woche – kurzum eine gerechte Verteilung der Einkommen und ein Stopp der Entwicklung, dass das, was einmal als Versicherung gegen Arbeitslosigkeit gedacht war, zunehmend zur Kampfkasse des Feminismus wird. Dann können sich Eltern auch wieder Kinder leisten, nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich.
Was an der Sichtweise des Films ist unausgegoren, was einseitig? Ich habe mir den Film angesehen und kann ihre Meinung nicht nachvollziehen.
Im Gegenteil: Ich selber bin ein Krippenkind gewesen und kann es durchaus nachvollziehen, dass es für Kinder besser ist, von den eigenen Eltern aufgezogen zu werden. Es gab kurze Zeiten, in denen es meiner Mutter möglich war uns (mich und meine Geschwister) zu Hause selber zu betreuen. Das waren schöne Zeiten und wir haben uns alle gewünscht, dass wir das hätten länger haben können. Von Extremfällen abgesehen liebt eben niemand ein Kind so sehr wie die eigenen Eltern (und nicht einmal die sind perfekt, aber mit welcher Motivation sollte das eine fremde Erzieherin sein?).
Und auch wir hatten kein Eigenheim mit Garten. Dafür gibt es Spielplätze, Parks, Wälder, Wiesen usw. usw. Ein wenig Phantasie bitte, Kinder haben damit auf jeden Fall kein Problem.
Ihre Kritik an der Umsetzung kann ich allerding nachvollziehen und denke auch dass eine viel unbürokratischere Lösung mittels Anhebung der Kindergeldsätze besser wäre. Aber um praktikable und effiziente Lösungen ist es in der Politik ja selten gegangen. Wenn jemand so einen Fall weiss, bitte gerne posten.
Sehr einseitige Sichtweise in dem Film, völlig unausgegoren. Irgendwie aus der Wahrnehmung einer gut situierten Mittelschicht, die ekin Häuschen im Grünen hat, wo man mit dem Kind im eigenen Garten spielt, und die es sich leisten kann, die mehrere Jahre auf das Gehalt einer Ehefrau zu verzichten. Und die psychischen Schäden, die die Kinder durch die Überprotektion in einer 1-Kind-Familie haben, werden gar nicht thematisiert.
Im übrigen halte ich das Betreuungsgeld aus einem viel allgemeineren Grund für totalen Unfug: Es ist richtig und notwendig, daß die Gesellschaft die Eltern unterstützt, dazu gibt es das Prinzip des Familienlastenausgleichs. Der läuft vor allem über das Kindergeld. Wenn man der Meinung ist, daß man die Eltern sehr kleiner Kinder stärker als durch das bisherige Kindergeld unterstützen will – der Gedanke ist nicht falsch – dann soll man einfach das Kindergeld für Kinder unter 3 Jahren heraufsetzen, das ist organisatorisch eine Kleinigkeit, weil das Geburtsdatum der Kinder sowieso erfaßt wird. Stattdessen wird hier wieder nur eine irrwitzige Bürokratie notwendig – typisch deutscher Perfektionismus -, die die berechtigten Kinder von den nicht berechtigten unterscheidet. Die Kosten und des dazu notwendigen Überachungssystems dürften genauso hoch sein, wie man durch die paar Kinder, die nicht berechtigt sind, einspart. Im Endeffekt: nur innere Reibung und Geldvernichtung.