Gleichstellungsarbeit: ziellos

In der Freie Welt berichtet agens Mitglied Monika Ebeling über ihre Eindrücke von Zusammenkünften in Szene – Seminaren der letzten Zeit.

Berührungsängste mit „starken“ Männern ……haben unnötigerweise….. auch Menschen im Kontakt mit „starken“ Frauen.
Die Aussagen des hier vorliegenden Textes sind der Autorin auf Veranstaltungen und Fachtagungen zur Gleichstellungsarbeit direkt und offen zu Ohren gekommen.  Es ist O-Ton, der nur der besseren Lesbarkeit halber leicht modifiziert wurde. Entgegen anderer Leute Expertisen, soll diese der Befriedung der Geschlechter gewidmet sein und das MITeinander stärken.

Hier geht’s weiter……  mit dem Text der Autorin.

agens meint:

Sind das erste Auswirkungen der post-feministischen Politik der Frauenministerin? Oder sind es die Männer, die die Gleichstellungsstellen  das erste Mal – zusätzlich –  „gleichstellen“ müssen? Wir glauben, es ist Beides. Jahrzehntelange Frauenförderung hatte EIN klares Ziel, sicherte gesellschaftliche Anerkennung und Unterstützung in jeder Hinsicht…. Mit Frau Schröder kommt diese Sicherheit allmählich ins Wanken. agens begrüßt diese Entwicklung , beschert sie doch uns endlich den Anfang einer ideologiefreien Debatte.


2 Gedanken zu „Gleichstellungsarbeit: ziellos“

  1. Lieber Herr Sadovic, ich kann Ihre Wut nachempfinden und auch verstehen. Trotzdem möchte ich kein Fallbeil auf die Familie, den Vater und auch die Mutter heruntersausen lassen. Aus genau diesem Grunde will agens diesem Missverhältnis entgegensteuern, damit Kinder wieder mit beiden Eltern aufwachsen kann. Die Frauenlobby versucht selbstverständlich, Männer/Väter nur als „modern“ zu erziehen, wenn sie frauenaffin agieren. Das entspricht in keinster Weise der Natur des Mannes und eigentlich auch nicht der Natur der Frau. Und die richtigen Frauen wollen diese Bevormundung auch nicht. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Frau augenblicklich juristisch und politisch eine ziemlich starke Lobby hat. Die hat sie aber nur, weil die Männer schweigen und dieses zulassen. Wir hätten längst eine andere Familienpolitik, eine andere Scheidungsgesetzgebung, wenn Männer ihre Mannesrolle verstehen und ausüben würden. Diese Männer jedoch lassen sich bis heute zum Spielball der Frauen machen. Männer, die sich nie aus der Muttersymbiose befreit haben, können sich auch nicht gegen die Frauenlobby stellen. Aber auch wenn dies erkannt ist, kann man dieses Problem nur lösen, wenn nicht nur gejammert und geklagt wird. Hier muss gehandelt werden. Wir als agens setzen uns ein für einen Fokus auf die Männer in den Parlamenten, auf den Richterstühlen und in den Medien und wir handeln auf Basis eines Aktionsplanes mit politischen Veranstaltungen, gezielter Pressearbeit und Effizienzüberprüfung der Gleichstellungspolitik. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns dieses Feld zu bestellen. Wir brauchen den Mann mit Wut im Bauch!
    Herzliche Grüße

  2. Zitat aus dem Text von Frau Ebeling: „Wer es ehrlich meint mit den „modernen Vätern“, der kommt an der Gleichstellung von Vätern und Müttern nicht vorbei.“

    Ich sehe mich als modernen Vater und ich muss feststellen, dass sich der Staat mir gegenüber einfach nicht klar positioniert. Wie meine ich das? Antwort: Als Vater werde ich gebraucht, aber als Vater nicht!

    Zur Erläuterung:
    Ich durchlebe gerade das Elend viele deutscher Väter im während der Scheidung. Mein Kind verbleibt im feministischen Kontext logischerweise bei meiner Ex-Frau. Der Krieg dieser wird mittels der Trennungs- und Scheidungsindustrie ordentlich angeheizt und der „Kessel“ gehörig unter Druck gesetzt, die Anwaltschaft will ja ordentlich mitverdienen.

    Wenn ich unter diesem Druck, Abstand zu meinem Kind nehme, weil mich der Krieg finanziell und nervlich ruiniert, ich trotz gerichtlicher Elternvereinbarung und gemeinsamen Sorgerecht, keinerlei Rechte als Vater habe, mutwillig/hasserfüllt aus der Alltagsbetreuung isoliert und der Umgang auf „Null“ runtergefahren wird, dann bin ich einfach nur das Schwein, was sich nicht mehr um sein Kind kümmert. Wenn ich mich aber darum bemühe, an der Betreuung gleichberechtigt teilzuhaben, meinem Kind gemeinsam den Weg ins Leben zu ermöglichen und ich versuche mein Recht (Menschenrecht unseres Kindes) über Gericht und Jugendamt zu erwirken, dann falle ich permanent hinten runter und werde als „sehr aufgeregt“/ „aggressiv“ eingestuft. Ich bin faktisch lästig wie eine Fliege, die mit dem Kuhschwanz permanent weggewedelt wird.

    Was will denn dieser Staat dann eigentlich noch von den Männern? Wie soll ein „moderner Vater“ denn aussehen? Braucht´s den überhaupt noch oder hat der Staat sich mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Edith Schwab (VAMV) für die Förderung von AE-(vaterlosen)Familien schon positioniert.

    Für mich ist eigentlich als Quintessenz eines glaskar: Wer hier in diesem sogenannten Rechtsstaat noch eine Familie gründet oder Kinder zeugt, der ist eigentlich selber schuld. Als Mann wird man dadurch sehr schnell und meist ziemlich sicher kriminalisiert und finanziell ruiniert. Wer das begriffen hat, der ist aus meiner Sicht ein „moderner Vater“ so wie ihn dieser Staat fordert.

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