von Eckhard Kuhla
(Update vom 16.2.13)
Sechs Worte eines beschwipsten FDP-Politikers und eine ganze Nation steht Kopf. Derweil zieht die Bundeswehr in einen neuen Krieg, der Bundestag diskutiert über den Armutsbericht, und die Energiewende droht zu scheitern. Willkommen im Tollhaus!
Machtspiele
Die sogenannte Sexismus – Kampagne begann mit der Frage einer Stern – Journalistin an Brüderle: “Wie finden Sie es, im fortgeschrittenen Alter zum Hoffnungsträger aufzusteigen?” Diese nicht sehr stilvolle (sexistische?) Frage wurde bislang kaum zitiert, brachte aber eine ganze Lawine ins Rollen. Brüderle mußte nach dieser Frage wohl oder übel, die Gesprächsebene zu wechseln. Das Ergebnis war seine inzwischen berühmt berümt gewordene Dirndl-Aussage. Sexismus? Nein, zumindest ausa Sicht von Brüderle. Die Reporterin schweigt – aus Schüchternheit? Das wohl nicht, Sie war schlicht unwillig (oder unfähig?), das Gespräch auf der Ebene des Flirts fort zu setzen und entzieht sich dem begonnenen Spiel. Keine sehr starke Reaktion. Ihre Antwort kam ein Jahr später in Form einer gezielten Medienkampagne mit dem Label „Sexismus“. Sexismus ist unausgesprochen eine Frage der Macht , Im Nachhinein deutet Vieles daraufhin, dass die initiierte „Kampagne“ der Diffamierung der FDP und Brüderle galt.
Personenüberwachung
In der Tat, es geht hier um Macht, deren Ausübung an totalitäre Systeme erinnert. Da bekommt eine junge Journalistin den Auftrag, ein Profil eines Politikers zu erstellen. Ein Jahr lang beobachtet sie, schreibt auf und wartet. Ihre Redaktion wartet auf einen günstigen Zeitpunkt der Veröffentlichung des Brüderle – Artikels. Nach der Wahl Brüderles zum besagten “Hoffnungsträger” war der Zeitpunkt da. Die Chefredaktion gab den Artikel frei. Das Fallbeil schlägt zu und Brüderle ist bloßgestellt. Absicht oder nicht? Das ist zunächst unwichtig, die Redaktion musste sich der Folgen des Artikels bewusst sein, und die entpuppten sich als extrem unmoralisch.
Unvorstellbar: Jede Journalistin kann zu jeder Zeit, an jedem Ort, jede Persönlichkeit (überwiegend männlich) verleumden und ihn und seine Familie im Extremfall ruinieren. Beispiele dazu gibt es genug. Das Alles bleibt ohne Folgen für die Journalistin. Ganz im Gegenteil: schlagartig steht sie in der Öffentlichkeit mit positiven Folgen für ihre Karriere. Die Öffentlichkeit diskutiert über die Sätze ihrer Reportage, aber kaum über die würdelosen und menschenverachtenden Folgen eines solchen Artikels.
Orientierungslos…
Wie konnte es zu solcher Entwicklung kommen? Kann es sein, dass unsere oft gepriesene Wertevielfalt eine Desorientierung in der Gesellschaft zur Folge hat? Dieses Horror vacui, diese “normativen Leerstellen der Kirchen“ haben die Medien besetzt – so Michael Naumann. Er konstatiert einen “Verlust der Relevanz” im Journalismus und kommentiert diesen mit der Aussage, dass wir Deutsche dazu neigen, „politische Diskussionen als agonalen Zeitvertreib zu verstehen. Es geht um Sieg oder Niederlagen. Wir sind eine Rechthaber-Nation”. Robert Spaemann meint in dem Zusammenhang, unsere Gesellschaft würde den “Begriff des Normalen tabuisieren”. Bezieht man das “Normale” auf das Mann–Frau Verhältnis, fühlt man sich durch die Kritik der gewohnten – sprich normalen – Bilder von Mann und Frau in den Medien bestätigt.
Definitionsmacht Feminismus
Das sind Defizit – Phänomene, wie geschaffen für die Gender-Ideologie. Ihre Vertreterrinnen besetzen diese Leerstellen mit Kunstgebilden von Mann und Frau. Vorher wird aber der Mann noch entmachtet durch den Feminismus als Definitionsmacht. Der Stern-Artikel mit dem anschließenden Medien-Hype zeigt bilderbuchmäßig, wie einzelne Frauen für sich in Anspruch nehmen, mit ihrer individuellen Moral Verhaltensweisen mit Allgemeingültigkeit bewerten zu können: „Männer sind immer Täter„. Beispiel: Der Twitter Auruf einer einzelnen Frau an Frauen, ihre persönlichen Erlebnisse sexueller Belästigungen durch Männer zu beschreiben. Ein „Riesenerfolg“. Über 60 000 erstatteten Bericht, innerhalb von Stunden. Seltsam: Ich musste dabei an das Schwarmverhalten der Lemminge denken…Wichtigtuerei? In Einzelfällen: ja. Bei der „Aufschrei“ – Twitterin war es allerdings das Gefühl der Macht, IHRE Moralvorstellungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Da ist es wieder, das Opfer-Abo der Frau und der „Mann- gleich – Täter – Mythos“. Der muss immer wieder am Kochen gehalten werden. Es ist der Radikalfeminismus, der die Geschlechter-Apartheid gezielt anheizt. Kubicki: „Ich fahre nie wieder mit einer Journalistin alleine im Auto“.
Definitionsmacht Internet
Die Anonymität und die Massenwirksamkeit des Netzes zeigen ganz deutlich ein Phänomen: Die die überwiegend feministisch geprägten Online – Artikel hatten tausendfache, kritische Kommentare zur Folge. Zusammen mit den kritischen Kommentaren und den Klicks (“Likes”) im sozialen Netz, deutet sich der Wusch der Rückkehr zum Normalen, zum gewohnten Miteinander der Geschlechter an. Hier offenbart sich gegenüber der “veröffentlichten” Meinung die ablehnende Haltung großer (zumeist jüngeren) Bevölkerungsgruppen im Internet. Ein ähnliches Phänomen gab es auf Heise online bei Interview mit dem Autor. Fast tausend Kommentare. Macht sich allmählich des „Volkes Meinung“ über das Internet Luft?
Schon längst überfällig wäre eine Analyse der gesellschaftlichen Relevanz der feminismus-kritischen Kommentare im Netz. Welche Bevölkerungsgruppen reagieren im Netz mit welchen Motiven? Und: Hat die Ideologie des Feminismus mittlerweile überzogen? Die tausendfach kritischen Wortmeldungen – d.h. die Leser setzen sich hin und schreiben ihre Kommentare – scheinen darauf hinzudeuten. Ideologien verlieren häufig an Strahlkraft, bzw. Relevanz, wenn sie überziehen, wenn ihnen selbstherrlich Fehler unterlaufen….
Regeln, melden, strafen
Vor diesem Hintergrund braucht man auf den Ruf nach einem Reglement für das zwischenmenschliche Miteinander nicht lange zu warten: Das AGG (Allgemeines Gleichstellungsgesetz), definiert in § 3, Abs. 4 „sexuelle Belästigung als ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten, das bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird.“ Sehr wichtig sei dabei, während eines Miteinanders mit einem Mann, Fehlverhalten nicht zu tolerieren und danach ein Gedächtnisprotokoll zu führen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verzeichnet derzeit einen Höchststand der Sexismus-Meldungen. Bei den Meldungen bleibt es ja nicht. Die Meldungen werden Strafen nach sich ziehen – gleich welcher Art. Unglaublich, man fühlt sich in die Welt von „1984“ versetzt. Diese Regelwut kann man nur als pathologisch bezeichnen. Was treibt diese Menschen – meistens Frauen – an eine Anzeige zu erstatten? Ist ihnen die Lust am ganz normalen Leben vergangen mit all seinem Chaos und seiner Anarchie? Wie arm muss doch das Leben dieser Menschen sein……Wohlgemerkt: Es dreht sich hier nicht darum, sexuelle Übergriffe klein zu reden. Nein, es ist der Hype, die Hysterie, mit der sittenpolizeiliche Aktionen betrieben werden. Und wieder fragt man sich: Wo bleibt das Gefühl für das Normale?
Die Aufforderung „Fehlverhalten nicht zu tolerieren“ impliziert wieder das Mantra „was unmoralisch ist, entscheide ICH“. Und ich als Frau wende mich dann an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, deren Chefin bereits bekanntgab: „Sexismus-Meldungen auf neuen Höchststand“. Ein Knigge – Revival ersetzt Erotik.
Der Flirt – ein Nachruf
Erotik ist die Triebkraft des Flirts. Er lebt von der erotischen Spannung zwischen Mann und Frau und der Gefahr, Grenzüberverletzungen zu begehen. Wenn Grenzüberschreitungen mit strafbaren (!) Regeln definiert werden, verliert die erotische Spannung zwischen Mann und Frau ihr Knistern und geht gegen Null. Das deutet sich in der Sexismus Debatte an. Allein schon die Thematisierung des Flirts als Debattenthema entschleiert das spielerisch Irrationale des Flirts. Ein kleines Apercu: der Verlust der erotischen Spannung zwischen Mann und Frau lässt die politische Debatte über die Geburtenrate zu reinem Sarkasmus werden……
In der ganzen Debatte schimmert immer wieder die Vision einer 50%igen Frauenquote durch. Denn dann gäbe es keinen Sexismus mehr, der seine Wurzeln in der jetzigen Machtverteilung hätte – so die immer wieder formulierte These. Mit einer Proporz – Gleichheit wäre der der Zustand der Geschlechtslosigkeit erreicht, die Norbert Bolz schon seit langem mit einer zunehmenden „Geschlechtsflucht“ charakterisiert. Die bisher selbstbestimmten, zwischenmenschlichen Mann-Frau Beziehungen scheinen immer mehr durch das Infragestellen der klassischen Rollenbilder in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Als ob es ein Programm ist…….Die oben zitierte Geschlechtsflucht als das Ergebnis verlorener Identitäten von Mann und Frau?
„Zurück zur Natur“
Es ist so wunderbar, dass immer mehr Autorinnen in der Sexismus Debatte das ganz Normale des Miteinanders zwischen Mann und Frau anmahnen. Christiane Hoffmann (Spiegel) mag nicht in einem „polizeilich gesicherten Umfeld arbeiten“. Und Birgit Kelle schreibt: „Ich bin kein Opfer. Ich bin eine Frau und ich mag Männer!“ Punktum. Diese Art von Machtausübung durch Frauen ist wunderbar zielorientiert: „Wir besitzen Macht, weil Männer auf weibliche Reize reagieren.“ Die Autorin hat für ihren Artikel inzwischen über 100 000 „Likes“ auf Facebook zu ihrem obigen Artikel bekommen. Die Lawine von Reaktionen auf den Kelle – Artikel ist u.a. auch erklärbar dadurch, dass sie eine Frau ist. Bisher war es nur die Frauenlobby, die die Geschlechtsdebatte bestimmt hatte.
Was bleibt?
Wahrscheinlich war die derzeitige, unsägliche Sexismus-Debatte wohl nur ein vorübergehender Hype, gesteuert von Einschaltquoten, Auflagenhöhe und der Frauenlobby. Sei dem wie es sei, die Talkshows und die unerwartet hohen Zahlen der Klicks und Kommentare im Internet zeigen ein Wiedererwachen ganz natürlicher fraulicher Reaktionen. Die über hunderttausend Klicks auf Birgit Kelles Artikel zeigen unerwartet eine Empörung über die Diffamierung der Männer und Zustimmung zum „gewohnten“ Verhalten von Mann und Frau.
Die zentral erzeugten „Aufschreie“ über Twitter zeigen aber auch auf der anderen Seite die erschreckende Rückkehr mancher Gutmenschen zur Prüderie, verbunden mit Forderungen nach einem Reglement zwischenmenschlicher Beziehungen, die in einem Überwachungsstaat üblich sind.
Und wo sind die Männer – außerhalb ihrer „Täter“ – Rolle?? Vielleicht brauchen wir nicht nur ein „Brüderle“, keine zwei Brüderles, sondern viele Brüderles! Dann käme wohl die längst fällige, tiefgreifende Empörung auch der Männer zu Tage: „Ladies, es ist genug, es reicht!“ Denn: Regeln lechzen danach, verletzt zu werden….
Es ist doch nur eine Frage des Umgangs und des gegenseitigen Respekts. Dieser Aufschrei, diese hochgespielte Empörung ist doch einfach nur lächerlich.
Wie glauben denn die Berufs-Empörer-(innen) dieses Landes dass sich Mann und Frau näher kommen.
In der Regel nicht beim gemeinsamen Bibelstudium. Vielleicht sollte daran erinnert werden , dass da ein evolutionär bedingtes Programm zwischen Frau und Mann abläuft- bei all den uns gegebenen Möglichkeite der Regulierung und ggfls. Sublimierung der Triebkräfte.
Ich werde jedenfalls weiterhin jeder Frau, die mein Interesse weckt, sowohl mit Worten als auch mit Blicken und Gesten dies deutlich machen. Wohlgemerkt mit dem agrundsätzlich angebrachten Respekt.
Um nicht falsch verstanden zu werden- jeglicher Versuch z.B. am Arbeitsplatz eine Machtstellung für sexuelle Übergriffe zu nutzen, muss ohne Ansehen der Person strreng bestraft werden- aber auch dies mit Augenmaß. Es soll schon vorgekommen sein, dass sich ein Vorgesetzter in eine Mitarbeiterin verliebt hat. Darf das in Zukunft auch nicht mehr sein.
Letztlich ist es vor allem eine Frage der Erziehung ,des eigenen Erlebens in der Familie und eigener Reflektionen wie man als Mann Frauen in den jeweiligen Lebenssituationen begegnet.
Ein Spitzenartikel, einer der besten oder der beste von den vielen, die ich zu dieser unseligen Sexismus-Debatte gelesen habe. Ich werden ihn weiterverbeiten. Sowas eignet sich gut zur Verlinkung in anderen Blogs, Foren oder am Schluss von E-Mails.
Zustimmung auch an Jannis. Dass z. B. Männer am Arbeitsplatz (oder erstmal im Zwangszivildienst, oder beim Bund) schlecht behandelt werden, interessiert niemanden. Weil Menschen aufgrund instinktiver Dispositionen Unterschiede machen. Genau das müsste mal mehr zum Thema gemacht werden.
Man muss „nebenan“ beim Arne Hoffmann (genderama.blogspot.com) bur mal „Zivildienst“ in die Suchmaschine eingeben. Wenn sowas Frau Himmelreich durchmachen müsste, würde sie sich mit oder ohne Dirndl zu Herrn Brüderle zurücksehnen.
Selbst wenn es sich um 60.000 Tatsachenschilderungen handeln würde verstehe ich nicht warum man das Thema Übergriffigkeit auf sexuelle Übergrifft beschränkt und dann auch nur wenn Frauen die Opfer waren. Es gibt sexuelle Übergriffe und Nötigungen und sie sind durchaus nicht selten. Aber das auslösende Beispiel ist so harmlos, dass das folgende Theater wie Hohn für Opfer echter sexueller Nötigung am Arbeitsplatz ect wirken muss.
Wenn man weiterhin einen riesen Bohei im diese nichtigkeit macht schadet man damit wirklichen Opfern weil in teilen der Gesellschaft ein Nachgeschmack zurück bleibt auch wenn der Dirndlvorfall lange vergessen ist: Sexismus? Ja das ist wenn Frauen sich wegen nix anstellen um einen Vorteil für sich zu generieren.
Was man allgemein beklagen kann ist doch, dass wir in einer Gesellschaft leben in der Gewalt keine Seltenheit ist. MEn ist aber eine Anlasslose Ohrfeige in der U-Bahn deutlich schwerwiegender als ein unangebrachtes Kompliment oder selbst als eine Anzüglichkeit.
Warum gibt es keinen derartigen Aufschrei von Opfern alltäglicher Physischer Gewalt?
Vielleicht weil zu wenig Frauen darunter leiden? Oder weil unsere Gesellschaft zunehmend prüder wird und Übergriffigkeit mit sexuellem Kontext automatisch drasisch schwerwiegender beurteilt wird?
Ich habe den Eindruck als hätten viele Männer immer noch nicht begriffen, dass sie sich gehör verschaffen müssen.
Eine grenzüberschreitende beurteilung der brüste ist für mich deutlich harmloser als ein „Ey, was guckst du so scheiße du Bastard“ welches man gerne völlig unvermittelt aus einer Gruppe Jugendlicher zu hören bekommt.
„Über 60 000 erstatteten Bericht, innerhalb von Stunden. Ein „Riesenerfolg“. Wichtigtuerei? In Einzelfällen: ja.“
Naja. Unter den 60.000 Tweets waren aber etliche, die sich eher mit der Kampagne selbst beschäftigt haben. Außerdem sind sehr viele Mehrfach- Tweets darunter. Jan Fleischhauer vom Spiegel hat in einer Fernsehsendung die Auffassung vertreten, nach Abzug dieser Fälle blieben lediglich einige Hundert Fälle übrig. Auch bei diesen kann niemand den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen überprüfen.
Etliche Tweets bewegen sich auf Kindergarten-Niveau, wie z. B. „der Typ, der mir in der Straßenbahn zu nahe (was immer das heißen mag) gekommen ist“ (so etwas kommt in überfüllten Straßenbahnen vor) oder sind schlichtweg unglaubhaft, wie z. B. „der Typ der sich -mit beiden Händen in den Hosentaschen- selbst befriedigte“ (wie geht das?). Die Debatte ist Ausdruck der grassierenden Männerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft, insbesondere in den Medien. Positiv fällt allerdings auf, dass der Widerstand gegen derartige männerfeindliche Positionen -zum Leidwesen der Feministinnen- gegenüber vergleichbaren Diskussionen in den 90ern erheblich gewachsen ist.
Was die Definition der sexuellen Belästigung im AGG angeht, so würde das Verhalten von Brüderle eben nicht darunter fallen. Darum sind Feministinnen ja auch strikt bemüht, irgendwelche Definitionen zu vermeiden und die Deutungshoheit der „betroffenen“ Frau zu proklamieren.
Und so sieht Matthias Matussek das:
http://www.theeuropean.de/matthias-matussek/5824-stern-bruederle-aufschrei-und-kein-ende
Aktuell im Spigel: „Das Dortmunder Kinderwunschzentrum hat aus dem eingelagerten Sperma eines Mannes drei Kinder gezeugt – angeblich gegen dessen Willen. Der Vater verklagte die Klinik, das Oberlandesgericht Hamm wies ihn nun ab und entschied: Er muss für die Kinder Unterhalt zahlen.“
Aber wehe ein Mann wagt es einer Frau ein Kompliment zu machen! #Aufschrei!
In Dradio hört man dazu auch wieder das übliche Femnazigegeifere.
Da wird dann gesagt, dass es bei solchen „Übergriffen“ nicht um Sexualität sondern um Macht geht.
Wenn es aber um Machtmissbrauch geht warum beschränken sich Frauen dann auf Fälle in denen Frauen Opfer sind? Warum geht es nicht allgemein um Grenzüberschreitungen in Abhängigkeitsverhältnissen?
Ist das Thema dann zu kompliziert? Oder interesieren sich Frauen einfach nur für sich selbst?
Ich bin ein Mann und ich wurde auf mehreren Arbeitsstellen schlecht behandelt und auch ausgebeutet. Juckt nur keinen. Wenn man mit der Bahn fährt und ein Rudel betrunkener Kegelschwestern stürmt herein dann ist es mit der Menschenwürde auch nicht mehr weit her.
Als ob nur Frauen betatscht würden!
Das eines ist wahr: Bei solchen Gelegenheiten geht es um Macht und nicht ums Flirten.
Sexismus. Immer dieser Sexismus
http://fatherleft.wordpress.com/2013/02/03/sexismus-immer-dieser-sexismus/