Das neue Männermagazin „Androgon“ (www.androgon.com) hat mit agens – Mitglied Arne Hoffmann kürzlich ein Interview geführt.
Die Männerbewegung ist Anfang der 90er Jahre in den USA entstanden. Ihr bekanntester Wegbereiter ist Warren Farrell mit seinem Buch „Mythos Männermacht“. Die deutsche Männerbewegung manifestiert sich in Gruppen wie Manndat, dem Väteraufbruch und der Männerpartei. Sie kritisiert eine einseitig an Fraueninteressen orientierte Geschlechterpolitik, die in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Ungerechtigkeiten zu Lasten von Männern hervorgebracht hat. Wir möchten diese Missstände bekannt machen und auf ihre Beseitigung hinwirken. Dieses soll sowohl durch Aufklärung als auch durch gesetzliche und politische Initiativen geschehen. Dabei wehren wir uns gegen eine Vereinnahmung von Begriffen wie Gleichberechtigung, Gleichstellungspolitik oder Gender-Mainstreaming durch eine rein feministische Interessenpolitik. Zu den wichtigsten Feldern gehören:
- die massive Benachteiligung von Männern durch die Gesundheitspolitik
- die einseitig auf die Förderung von Mädchen und Frauen ausgerichtete Bildungspolitik, im Besonderen in Kindergärten und Grundschulen
- eine Arbeitsmarktpolitik, die die dramatische Zunahme speziell der männlichen Arbeitslosigkeit ignoriert
- eine väterfeindliche Rechtspraxis in Familien- und Scheidungsfragen
- der noch einseitige, gesellschaftliche Zwangsdienst für Männer (Kriegs- oder Ersatzdienst)
- weitere Themen sind der Umgang mit den weit überwiegend männlichen Obdachlosen und einige andere mehr.
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