So titelte der britische Guardian die Übernahme der Chefredaktion der ehrwürdigen New York Times (NYT) durch eine Frau. Nach 160 Jahren Chefredaktion in Männerhänden. Der „Guardian“ führt weiter aus, das wäre „ein gewaltiger Tritt gegen die gläserne Decke“. Nicht nur bei NYT, sondern auch bei Newsweek Magazin und AOL liegt die Führung in Frauenhand. In Deutschland: eine ähnliche Situation von Frauen in Führung. Liz Mohn und Friedel Springer beerbten ihre Männer und wuchsen mit ihren Aufgaben. Wie war das eigentlich mit der gesetzlichen Frauenquote?
2 Gedanken zu „Triumph für Frauen in den Medien“
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Vielen Dank für die Klarstellung. Liz Mohn und Friedel Springer sind keine Chefredakteurinnen und so war das vielleicht etwas ungenau. Wir haben es klarer formuliert. Aber nichts desto trotz sind diese Frauen mit ihrer Aufgabe gewachsen und da ist es unerheblich, dass sie das Erbe ihrer Männer angetreten hatten.
Weder Liz Mohn, noch Friedel Springer ist Chefredakteurin. Keine von beiden hat etwas mit dem journalistischen Tagesgeschäft zu tun.
Desweiteren haben sowohl Liz Mohn wie auch Friedel Springer ihre Position bei Bertelsmann und Springer ihren Ehemännern bzw. deren Ableben zu verdanken.
Mit Jill Abramson’s Tritt gegen die gläserne Decke hat das alles nichts zu tun und ist auch nicht damit gleichzusetzen.