Geschlechterpolitik hieß einmal in Deutschland: Gleichberechtigung erreichen. Die juristische wurde vor über 10 Jahren erreicht. Ein Erfolg der Emanzipation. Jetzt heißt Geschlechterpolitik: Gleichstellung von Mann und Frau im Sinne von Frauenförderung. Mit achtstelligen Förderbeiträgen pro Jahr. Dieser Politik wird dann zwangsläufig Männer- und Jungenpolitik untergeordnet (das entsprechende Referat 408 im Bundesfrauenministerium heißt dann auch „Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer“). Spätestens hier muss man festhalten: diese Art von Politik verstößt gegen den Artikel 3, Abs. 3 des Grundgesetzes. Nicht nur das. Die zentral , staatliche verordnete „Gleichstellung“ baut auf Hinterfragen (Genderdeutsch: „Dekonstruktion“) der Rollenbilder von Mann und Frau auf, bis hin zum Lächerlichmachen. Als Fernziel strebt die Genderpolitik eine Vielfalt der Geschlechter an, neudeutsch: „Gender Diversity“.
Hier tritt agens auf den Plan.
Agens wendet sich gegen staatlich verordnete Rollenbilder (z. B. „Überwindung des Männlichen und des Weiblichen“). Für agens ist das gleichzusetzen mit der „Umerziehung“ einer Gesellschaft (Spiegel 01/07). Rollenbilder können nicht gesetzt werden, sie sind Ergebnisse gesellschaftlicher Prozesse. Ein Weg, die Rollenbilder zu verändern ist: Verächtlichung- und Lächerlichmachung der bestehenden Rollenbilder. Das geschieht seit einigen Jahren mit Männerbildern in den Medien, in der Werbung und in der Politik.
Hier setzt agens an.
Stellvertretend für die Männerverachtung in der letzten Zeit ist die Aussage: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden“ ( SPD-Programm von 2007, S. 41) .
Agens will es genauer wissen!
Wir beginnen als ersten Schritt am 01.10.2010 mit dem Versand eines Fragebogen per Post an alle 622 Mitglieder des Deutschen Bundestages. Dieser Fragebogen soll für uns die Frage beantworten: wie stellen sich die MdB’s den männerverachtenden Aussagen vieler Politiker? Damit verbinden wir gleichzeitig eine Frage zur Jungenskrise.
Am 01.11.2010 ist Rücksendeschluss für die Abgeordneten. Danach werden wir Sie über die Auswertung der Fragebögen (aktuell über www.abgeordnetencheck.de) informieren, sowie über unsere anschließende Medienarbeit und parallel laufenden Anfragen an die Abgeordneten Ihres Wahlkreises.
Also, bitte bleiben Sie auf Empfang bei agens!
Für die Durchführung dieses Projekts benötigen wir eine Mindestsumme von 5.000 Euro für externe Dienstleistungen. Wir würden uns sehr über Ihren Beitrag freuen. Spenden Sie – je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten – 5, 15, 25 Euro (oder mehr) für dieses innovative Projekt. Die Bankdaten des Spendenkontos lauten:
Agens e. V., Abgeordnetencheck
Oldenburgische Landesbank, Kto.-Nr. 240 590 8101, BLZ 280 200 50
Verwendungszweck: Männerfeindlichkeit stoppen
(Wir sind gemeinnützig und jede Spende ist absetzbar St-Nr. 46/270/06755)
Ein Kennzeichen eines ernst zunehmenden Diskurses ist auch die Fähigkeit zu Schmunzeln. Bernhard Lassahn gibt uns eine entsprechende feuilletonistisch – geistvolle Einführung in die Kampagne mit seinem Beitrag „Menschlichkeit„.
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung. Die Kontoverbindung (Spendenkonto) hat sich nicht geändert: 240 5908 101 (280 200 50).
Wir bedanken uns schon mal im voraus und diese Unterstützung zeigt uns, wie wichtig diese Kampagne ist. Bekanntmachung ist alles. Ganz herzlichen Dank!
Gerne, berichte auf meinen Blogs über Eure Aktivitäten und hatte auch eine Spende überwiesen, die jedoch zurück gekommen ist. Stimmt Eure KOntoverbindung? Dann weise ich den Betrag hoch mal an.
Ganz herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Wir brauchen die Befürworter dieser Aktion! Wir berichten auf der Webseite über die Ergebnisse. Bleiben Sie uns wieter gewogen.
Super Aktion, unterstütze ich. Ergebnis interessiert mich sehr.