Jetzt hat Gerhard Amendt in einer „Streitschrift“ die vielen Facetten der Frauenquote aufgespürt. Er kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: Quoten sind eine verheerendes politisches Instrument. Den Flyer finden Sie hier…
3 Gedanken zu „Frauenquoten – Quotenfrauen“
Kommentare sind geschlossen.
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Für uns ist das die Frage von Angebot und Nachfrage!
Angebot: nur ein Teil der Hochschulabgängerinnen will wirklich die große Karriere. Frauen haben ganz andere Lebensmodelle. Jedoch wird dem normalen Bürger suggestiert, dass die Quotenfrau jetzt gefördert werden muss, weil das alle Frauen wollen…
Nachfrage: die richtet sich nach den „Vorteilen“ von weiblichen Führungskräften. Es ist nicht erwiesen, dass diese zur höheren Effizienz eines Unternehmens beitragen.
Überraschenderweise gibt es Branchen, in denen ich persönlich nicht geglaubt hätte, dass sie ohne Quote auskommen. „Über drei Viertel aller Handwerksbetriebe werden gemeinsam von einem Ehepaar geleitet, Frauen werden also auch im Handwerk immer wichtiger.“ (Quelle)
Sehr geehrte Herren und Damen,
zuallererst: mir scheint eine Quotenregelung ganz und gar nicht das beste politische Instrumentarium zu sein, um Frauen mehr einzubeziehen. Jedoch halte ich sie aus einem gewissen Blickwinkel für sinnvoll:
wenn man sich vor Augen hält, dass das gesellschaftliche, öffentliche Leben „immer schon“ anfangs rein männlich, heute noch immer hauptsächlich männlich geprägt ist, was in den letzten Jahrzehnten langsam aufbricht (allerdings hauptsächlich in westlichen Ländern und nur sehr wenig darüber hinaus) dann ist eine gesetzliche Quote sinnvoll.
Die Frage, um die es sich in dieser ganzen Debatte handelt ist ja, wie schafft man es, Frauen am öffentlichen Leben bzw. in der Wirtschaft, bzw. generell mehr zu beteiligen und mehr einzubeziehen.
Wenn Sie meinen, dass eine Frauenquote völliger Humbug ist, um das zu erreichen, dann akzeptiere ich das, aber bitte sagen Sie mir, wie man obige Frage zur Befriedigung aller am besten beantworten kann.
Beste Grüße, ich freue mich auf Ihre Antwort,
Friedolin Ziegler