„Frauenquote ist gut für die Wirtschaft“, „Minderverdienst“ der Frauen – fast täglich sind die Zeitungen voll davon. Unsäglich. Vor allem, weil diese Aussagen jedesmal falsch wiederholt werden. „Frauen verdienen 23% weniger als Männer“ Diese Aussage ist falsch, richtig ist: 8%.
Hier schreibt Eckhard Kuhla in der Freien Welt
1 Gedanke zu „Demagogie vs. Demokratie“
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>”Frauen verdienen 23% weniger als Männer” Diese Aussage ist falsch, richtig ist: 8%.<
Auch das ist eigentlich nicht richtig. Die 8% ergeben sich laut Destatis nur weil
"… einige weitere Faktoren, die zur Erklärung des Verdienstunterschieds beitragen könnten, in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten, da die entsprechenden Angaben nicht vorlagen."
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/VerdiensteArbeitskosten/Verdienstunterschiede/Aktuell__Verdienstunterschied,templateId=renderPrint.psml
Man kann wohl davon ausgehen, dass mit entsprechenden Angaben der Pay Gap immer mehr zu 0% tendiert. Schließlich konnten bisher keine Faktoren gefunden werden, die darauf hindeuten würden, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts, und somit eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts vorliegen würde, schlechter bezahlt werden. Es sind wohl eher Bäckereien die diskriminieren wenn sie an bestimmten Aktionstagen nur von Frauen 23% weniger Geld verlangen.
PS: Auf der Destatis Seite findet man den nächsten Mythos. Es wird des öfteren gerne behauptet "Frauen sind inzwischen besser ausgebildet als Männer", nun liest man "Darüber hinaus sind Frauen eher teilzeitbeschäftigt und tendenziell schlechter ausgebildet."