1. Feministische Falschaussage: 23% Minderverdienst der Frauen bei gleicher Arbeit
Wahr ist vielmehr: Frauen entscheiden sich für „typische“ Frauenberufe, das sind zum großen Teil Billiglohnjobs. Dabei entsteht ein bereinigter Lohnunterschied von 8 % . Das hat mit Diskriminierung nichts zu tun (Quelle: Stat. Bundesamt, 2010).
2. Feministische Falschaussage: Die Frauenquote erhöht die unternehmerische Effizienz.
Wahr ist vielmehr: Bisher durch keine Studie bewiesen. Immer wieder wird die McKinsey-Studie („Women matter“) zitiert, deren Definitionen und Herleitungen nicht nachvollziehbar sind. Entscheidend ist die Studienerkenntnis: viele Frauen wollen keine Karriere machen. Sie wollen u.a. ihren eigenen Lebensentwurf bestimmen und leben (Susan Pinker, 2009).
3. Feministische Falschaussage: Die Männer sind gewaltaktiv. Frauen sind Opfer.
Wahr ist vielmehr: In der häuslichen Gewalt sind Männer und Frauen Opfer und Täter zugleich (Quelle: EKD Studie, Autor: Peter Döge, 2010)
4. Feministische Falschaussage: Das Geschlecht ist ein gesellschaftliches Konstrukt
Wahr ist vielmehr: Mann und Frau sind unterschiedlich und gleichwertig. Die biologischen und kuturellen Anteile des Geschlechts sind Thema eines laufenden Diskurses.
5. Feministische Falschaussage: Die klassische Familie ist ein Auslaufmodell
Wahr ist vielmehr: Diese Aussage ist grundgesetzwidrig (Art. 6, GG).
@ Allein…Vater
1.Frauen sind nicht benachteiligt! Es gibt keine Lohndiskriminierung!
Und die 23% werden von Feministen behauptet!
Auch die 8% lösen sich bei genauem Hinsehen in Luft auf!
2.Wo bitte soll eine Quote denn hilfreich sein?
Weil irgendjemand wünscht, dass Männer gefälligst Dies oder Das zu tun haben?
Was bitte soll denn „ Geschlechtergerechtigkeit“ sein?
„Geschlechterausgleich“ ist nicht erstrebenswert!
3.Zu Deinem Schlusssatz, Konsens mit Feministen ist so oder so nicht möglich.
Dieser Holzhammer „Feministische Falschaussage“ und „Wahr ist vielmehr“ haben immer diesen Besserwisser-Touch, der keinen Außenstehenden wirklich überzeugt. Traue niemals eine Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Das sind leider genauso hole Phrasen wie am anderen Ende der der gleichberechtigungsfront.
Zu 1.: Ich finde ja auch, dass in unsere Gesellschaft.in der Geschlechterfrage in vielen Punkten in Schieflage geraten ist. Aber das ändert nichts, daran, das Frauen in anderen Bereichen ungleich bzw. Schlechter behandelt werden. Und es ist Albern albern, wenn man über 8 oder 23 % streitet.
Zu 2.: Um unternehmerische Effizienz sollte es bei der Gleichstellungsfrage auch nicht gehen. Und nur weil Frauenrechtler hier vielleicht ein falsches Argument für ein unter gewissen Umständen hilfreiches Mittel zur Geschlechtergerechtigkeit verwenden, heißt nicht, daß das Mitteln nicht vielleicht trotzdem hilfreich für die Geschlechtergerechtigkeit sein kann. Vorausgesetzt es gilt der Grundsatz bei gleicher Qualifikation, sollte ein Geschlechterausgleich angestrebt werden. Denn wenn mehr Frauen in höher Qualifizierten Jobs sitzen und gleich bezahlt werden, fällt ersten der Druck für die Männer weg, sich nur wegen ihres Familienernährer Status nicht ausreichend in das Familienleben und Kindeserziehung einbringen zu können und zweitens wird es dann vielleicht normaler, das auch in höher Qualifizierten Jobs Menschen sitzen die sich eine Auszeit für den Nachwuchs nehmen, was auch für die Männer in diesen Positionen ermöglicht es ganz selbstverständlich zu nehmen, daß es eine Elternzeit gibt.
Natürlich sind Biologische Unterschiede vorhanden, aber gerade in den Fragen der Benachteiligung (Männlicher wie weiblicher) ist das Geschlecht ein Konstrukt und wenn man das nicht annehmen will. bräuchte man über Benachteiligung nicht diskutieren.
Zu 5.: Nur weil etwas im Grundgesetz steht widerlegt es nicht automatisch eine Aussage. Da steht nur, das die Familie besonderen Schutz geniest, das heißt nicht das die Aussage das die Aussage „die klassische Familie ist ein Auslaufmodell“ verfassungswidrig ist. Letztendlich sagt diese Aussage ja nichts darüber ob es wünschenswert ist oder nicht, das die klassische Familie ein Auslaufmodell ist.
Letztendlich arbeitet ihr mit solchen dümmlichen „Wir haben aber die Wahrheit für uns gepachtet-Artikeln nur euren Kritikern in die Hand.
Es gibt sicherlich viele Gründe dem aktuellen Feminismus kritisch gegenüberzustehen, deswegen seine Existenzberechtigung, ist ebenso dämlich wie der Versuch der Frauenrechtsbewegung alle Männerrechtler in die nationalsozialistische Ecke zu stellen.
Ich kann sehen, das es Ungerechtigkeiten gegenüber Männern gerade im Familienrecht gibt, aber ich muss deswegen nicht negieren, dass es in einigen Bereichen auch Ungerechtigkeiten gegen Frauen gibt.
Kein Wunder, dass man mit dieser Argumentationsweise auf keinen Konsens kommt.