Kinderbetreuung zwischen Gleichstellung und Mutterliebe

Fast alle 5- bis 6-jährigen Kinder leben inzwischen fremdbetreut. Das heißt: sie müssen (!) rund sieben Stunden am Tag und viele Jahre ihrer Kindheit, ohne Mutter und ohne ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Eine solche tägliche Stresssituation würde man selbst Erwachsenen nicht zumuten.

Mein Mitgefühl für die wehrlosen Kleinkinder, sowie die Sorge um die Zukunft der KiTa Kinder waren der Anlass für mich, über die Hintergründe, die zur staatlichen Betreuung – insbesondere der Kleinstkinder – geführt haben, zu recherchieren:

Am Anfang war das „Frühchen“

Die Fremdbetreuung nimmt kaum Rücksicht auf entwicklungspsychologische Grundlagen der Kindwerdung: das „Frühchen“ kommt mit dem noch ungestillten Bedürfnis der unendlichen Sehnsucht nach Liebe auf die Welt. Es wird gestillt durch das Zusammenspiel aller Sinneseindrücke zwischen Mutter und ihrem Frühchen, dazu M. Steuer:

Das Neugeborene kommt unfertig zur Welt. Für die weitere Entwicklung benötigt es positive Bindungserfahrungen. Eine gelingende Bindung an seine erste Bezugsperson, natürlicherweise die Mutter, ist die Basis für das Kind eine gesunde starke Persönlichkeit für das ganze Leben auszubilden.

Eine gelingende Bindung setzt in den ersten 3 Jahren des Kindes (hier genannt: „Brutzeit“) eine kontinuierliche Präsenz der Mutter für ihr Kleinkind voraus, konkreter: eine zeitliche und räumliche Schutzzone. die nur im Rahmen und Raum der Familie ermöglicht werden kann. In den Armen der Mutter löst das Kuschelhormon Oxytocin das erste Lächeln ihres Kindes aus, bei Beiden erwächst das Gefühl der LIEBE, bei der Mutter das der Verantwortung für ihr Kind:

Die unbändige Sehnsucht des Kindes nach Liebe kann nur die Mutter stillen.

Die Kernfamilie Vater, Mutter und Kind entspricht einem – pardon – Trainingslager (dem „Brutraum“) für das „Brutverhalten“ für das Erspüren und Erlernen der Bindungserfahrungen der (Klein-) Kinder. Es zeichnet sich besonders aus durch die die Einheit von Mutter und Kind. Diese Einheit lebt von dem fortwährenden Austausch aller Sinneseindrücke, die Freude vermitteln: vom Lächeln des Säuglings zum Lachen und seltsamen Wortlauten, bis hin zum Singen mit der Mutter.

Dazu stellt A. Wunsch fest: „Häufig wird ausgeklammert, ……. dass die Bindungserfahrungen in der Kindheit die Basis dafür sind in welchem Umfang Erwachsene überhaupt bindungsfähig sind. Denn wer nicht ein durch Urvertrauen, Selbstwirksamkeit und ungeschuldete Liebe geprägtes „Kind-Selbst“ im Kontakt mit fürsorglich-verlässlichen Bezugspersonen entwickeln konnte, wie soll dieser als Erwachsener………..ein liebevolles und tragfähiges „Erwachsenen-Selbst“ entwickeln?

Kinderbetreuung: ein familienpolitisches Novum

Der Begriff „Betreuung“ der Kinder gehörte bislang zu den vielen Selbstverständlichkeiten eines Familienlebens. Aber immer wieder grätschten die Linken mit ihrer sozialistischen Idee der Vergesellschaftung der Familie dazwischen. Laut Bolz „sah schon Platon die Familie als Haupthindernis sozialer Gerechtigkeit an. Seither hat jede kommunistische Zwangsbeglückung dafür Sorge getragen, dass die Frauen von Hausarbeit und Kinderbetreuung befreit werden. Die „Kinderbetreuung wurde zu einer Erfolgsgeschichte linker Familienpolitik: Nach drei erfolglosen Versuchen in Deutschland hat eine zielgerichtete Propaganda Tausende von Eltern überzeugt, konkreter: manipuliert, die häusliche Betreuung ihrer Kinder, an eine Tagesstätte (KiTa) abzugeben. Die Eltern leisten dazu, fast wie selbstverständlich, den täglichem Zu- und Abholdienst (eine logistische Meisterleistung) – trotz ihrer monatlichen KiTa-Beitragszahlungen.

Und so übernahm die KiTa eine Art Ersatzfunktion für die klassische Vater -Mutter- Kind Familie. Dafür diente die Betreuung als „Einstiegsdroge“ für eine sanfte Übernahme auch der staatlichen Erziehung, obwohl die Aussage des Art 6 GG die Erziehung als eine Aufgabe der Familie, definiert. Das stört die Ideologen keineswegs, Erziehung und Bildung, das ist kaum bekannt, als ein Teil der Aufgaben der KiTas (laut SGP (1 Satz 1 SGB VIII)

Die Eltern haben dazu beigetragen, mit der Abgabe ihrer Betreuungsverantwortung diese in eine staatliche Standardaufgabe, umzuwandeln.

Das Standard-Angebot hat noch eine Vorgeschichte: Die Frauenbewegung legte mit ihrer Gleisstellungspolitik den Grundstein für die Fremd – Betreuung, die den Berufseinstieg der Frau „ermöglicht“ hatte. Das vorausahnend, startete das Familienministerium bereits 2008 das KiTa Ausbauprogramm in Milliardenhöhe, – nicht zu vergessen – mit den Kindern als Opfern. Übrigens: Um dieses Datum herum nahm die Häufigkeit (laut Duden) des Wortes „Kinderbetreuung“ zu, ähnlich wie das Wort „Erzieherin“. Seltsam: so wurden die Ideologen der Kinder Tagesstätte auch noch zu Wortschöpfern der deutschen Sprache……..

Olaf Scholz lässt grüßen: Bereits 2002 verkündete er seine Vision, noch ein wenig belächelt, die Lufthoheit über den Kinderbetten erlangen zu wollen. Die hohe Betreuungsrate zeigt: die linken Ideologen haben die Lufthoheit fast erreicht. Aber die Unverfrorenheit der Ideologen lässt vermuten, dass sie Aussagen des Artikel 6, GG, sowie die der Schöpfungsgeschichte: „Kinder sind ein Geschenk Gottes“ (Psalm 127) weiterhin missachten werden.

Die „7 Tage Kita“ befindet sich bereits in der Planung………

Verführte“ Eltern: Opfer der Manipulation

Die obige hohe Akzeptanz der staatlichen Betreuung ist die Folge einer jahrelangen gezielten Nachfragesteuerung der Fremdbetreuung (u.A. für die Zielgruppe „Junge Eltern“), ist doch die staatliche Betreuung eine Art Teilziel, die Auflösung der Familie, zu erreichen.

Zur Umsetzung der Auflösung griffen die Ideologen dabei zum Werkzeugkasten der „Propaganda. Propaganda wird gerne – besonders von Diktaturen – zur beschleunigten Umsetzung manch sensibler Projekte eingesetzt, allerdings des Öfteren mit nicht besonders demokratischen Mitteln: So z.B. mit Manipulationen zur Beeinflussung des Individuums, hier: der Eltern, vorbei an ihrem Bewusstsein und manchmal auch ihrer Vernunft. Wie in der Werbebranche üblich, soll das Individuum auf diese Weise zu Handlungen hinsichtlich dem gewünschten „Mainstream“ manipuliert werden, ohne dass der Betroffene es selbst bemerkt (G. Kuby).

Diese Beeinflussung ist als eine Art der „Verführung“, erreicht durch flotte, überwiegend nicht korrekten „Werbesprüche“, genannt „Slogans“, die in diesem Fall die Handlungen i.S. der Bedürfnisweltwelt junger Eltern antriggert. Hier einige Beispiele für die Manipulation der Eltern zum beruflichen Wiedereinstieg der Mutter:

  • „Ich muss als Mutter dazu verdienen“ (inkorrekte Verallgemeinerung von Einzelfällen)
  • Beruf und Familie sind vereinbar!“ (H.J. Maaz-Stiftung: eine „Lüge“)
  • „Verdiene Dein eigenes Geld“

(Ein Teil des Gender Gleichstellung-Ideologie). Könnte es in dem Kontext sein, dass eine fortlaufende, gezielte und virale Berieselung der Mütter durch Slogans obiger Art sogar die Mutterliebe überdecken kann?

Diese Slogans werden millionenfach über Massenkommunikationsmittel verbreitet und in allen relevanten Texten versteckt untergebracht, mit Bildern und Videos illustriert, bzw. mit Bots wiederholt, und häufige Wiederholungen eines Slogans erhöhen erfahrungsgemäß seine Authentizität und Wahrheitsgehalt. Eine fast unmoralische Vorgehensweise, um die Verantwortungsabgabe und damit das Herausreißen der Kinder aus ihrer „Heimstatt“ zu beschleunigen…….

Ein weiterer „Klassiker“ dient ebenso zur Verstärkung der Internet-Aktionen: Die Nutzung eines sich anpassenden Verhaltens: Das „So machen‘s Alle“ (Cosi fan Tutte) bestätigt das eigene Verhalten, und die Wirkung auf den sozialen Druck, dazu B. Kelle:

Als Muttertier stelle ich immer wieder fest, dass viele Frauen es niemals wagen, ihre echten Sehnsüchte und Lebenswünsche tatsächlich laut auszusprechen.

Abgabe Eltern-Verantwortung: Auflösung der Elternschaft

Mit der Abgabe der elterlichen Verantwortung an die KiTa, wird die Elternschaft, die Verantwortung für Erziehung durch Mutter und Vater und besonders für die Brutzeit aufgegeben und schlicht durch das ideologische Konzept „Fremdbetreuung“ ersetzt. Dieser Ersatz soll durch, so heißt es, „professionelle KiTakräfte“ erfolgen, welch selten native Aussage! Für das Krippenkind bedeutet es eine Katastrophe, es fühlt: die Mama kommt nie wieder.

Diese Abgabe für die Erziehung an eine familienfeindliche Tagesstätte, wie der KiTa, kommt einer Freigabe des Kindes für die Einflüsse sozialistischer Familienpolitik gleich, sowie einer Kapitulation der Elternschaft von Mutter und Vater vor den Feinden der Familie.

Damit landen wir unversehens in der moralischen Gedankenwelt, das sollte hier nicht das Thema sein. Dennoch ein Gedanke: Kann es sein, dass Eltern durch Abgabe ihrer Verantwortung an die ideologisch–orientierte KiTa zu Bütteln und die Kinder zum Spielball der Ideologen mutieren? Schließlich sind sie als Eltern „Mitmacher“ des Kitasystems….

Manipuliert durch die Feinde der Familie, geben die Eltern ihre Kinder an ihre „Feinde“ ab und werden so ihren Erfüllungsgehilfen.

Kita: die „Erziehungsanstalt“

Dem Vernehmen nach stellen sich viele Kitas nicht sehr offen gegenüber der Öffentlichkeit dar. So bleibt „ihre“ regionale Kita für so manches Elternpaar und die Öffentlichkeit ein Art „Closed shop“. Nach dem Abgeben Ihres Kindes nehmen die Eltern wenig wahr von dem eigentlichen Geschehen in den KiTa Räumen, das Zeitbudget der Doppelverdiener erlaubt es zudem nur in wenigen Fällen.

Es mag Absicht der KiTa Strategie sein, denn manche Themen und ihre Vermittlung nicht unbedingt geeignet, das Vertrauen der Eltern zu gewinnen, wie z.B. die Indoktrinierung der Kleinkinder zum Stichwort „Frühsexualisierung“, oder Anleitung zum „Gendern“. Diese Themen tragen – gewollt – zur Verwirrung der Kinderseele mit bei. Man stelle sich vor: Frühsexualisierung“ wird als Thema zum Lustgewinn – nebst Masturbation nach WHO-Vorgaben – behandelt. Manchmal hat man den Eindruck wir sind Zeuge einer „Gehirnwäsche“, und auf jeden Fall einer eindeutigen Überforderung für die Kleinen. Und das Gendern der Begriffe „E 1“ für Mutter und „E 2“ für Vater! Das ist die Vorstufe einer Erziehung zu Geschlechtslosigkeit, ja sogar zum Transhumanismus. Und das schafft – wie geplant – schlicht Verwirrung unter den Kleinen.

Der Autor hat damals Eltern-Abende veranstaltet, auf denen u. A. Themen der Frühsexualisierung mit vielen Bildern vorgetragen wurden. Außerordentlich beeindruckt haben mich auf den Elternabenden die Reaktion der Eltern, ihre Fragen und dann die doch recht lautstark vorgetragene Empörung („Aufhören!“).

Schließlich sollten wir uns fragen: mit welchen “Erwartungen“ übergibt die Kita eigentlich die Kitakinder an die Grundschulen? Es ist zu vermuten, dass weite Bereiche der Indoktrinierung durch die Kita sich in Form von Empathie-, Geschlechtslosigkeit und Untertanengeist (Stichwort: „Robot Kids“) bei den Kindern niedergeschlagen haben. Das Böse liegt in Wartestellung…….

Und: Eine ähnliche Horrorvision wäre es, wenn in einigen Jahren Stimmen zur „Aufarbeitung“ der Fremdbetreuung laut werden……

Die KiTa und die Menschenwürde

Die Übernahme elterlicher Verantwortung durch den Staat ermöglicht es den Ideologen, auch direkt in die natürlichen Abläufe einer Kindheit einzugreifen, mit entwicklungs-psychologischen Folgen auch auf das spätere Leben der Kinder:

Die Ideologien rauben den Kindern, bedingt durch ein ideologisches Umfeld, ihre unbeschwerte Kindheit. Diese gab es wohl noch im „Kindergarten“ der jetzigen Großelterngeneration mit freiem Spielen, Singen und Lachen (Stichwort: Fröbel).

Die wehrlosen fremdbetreute Kinder verlieren – durch das jahrelange Leben in einem für sie fremden Umfeld – auch ihre Würde. Ganz zu schweigen von den wenig vorhandene Freiräumen in der staatlichen Betreuung für die Entwicklung eigener, ungeahnter Potentiale für ihr weiteres Leben.

Die Folgen dieser Eingriffe sind Ergebnisse, die durch eine ideologisch – orientierte Institution, d.h. einer Institution, die durch ihr Auftreten Überzeugungen vermittelt, die nicht immer ideologiefrei umgesetzt werden, und die Öffentlichkeit?

Wie Mehltau liegt ein Schweigen der Medien, Familien- und der Kinderschützern auf dem Land.

Und auf ihren Webseiten bewerben die relevanten Interessengruppen, zu allem Überfluss, noch die staatliche Fremdbetreuung – mit wenigen Hinweise auf ihre Negativwirkungen. Und, sie bewerben, zunehmend, und („auf Wunsch der Eltern“!) die unsägliche Krippenbetreuung, die eigentlich verboten werden müsste, nach Meinung der psychologischen Fachverbände.

Solche Ideologen sind kaum interessiert daran, sich Sorgen über den Fortbestand unserer Gesellschaft. Hieß es nicht einmal „Kinder sind unsere Zukunft“?

Die Migrantenkinder

Die Migrantenkinder, ein äußerst sensibles Woke Thema, haben inzwischen einen zunehmenden Bevölkerungsanteil in den Kitas von derzeit 40 bis 60 % erreicht. Hier stoßen in der KiTa die Woke-Vorstellungen der Integration mit den Kita- Erfahrungen einer Erzieherin aufeinander, von den kulturellen Unterschieden zwischen Migranten- und deutschen Kindern ganz zu schweigen. Das mündet dann häufig in einem Ausbruch von Aggressionen, in der KiTa, bei denen die Unterlegenen meist die deutschen Kinder sind.- Wenn die Migranten weiter so zunehmen wie bisher, könnte sie die oben geschilderte Kita – Entwicklung in den Schatten stellen…..

Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch (Hölderlin)

Die Gefahr wächst mit der geplanten Weiterentwicklung der KiTas. Wie vor einer Weggabelung entscheidet sich die Mehrheit der Eltern, bzgl. der Betreuung ihrer Kinder, unbewusst für den Hauptweg, dem Mainstream, der Fremdbetreuung. Mit der Abgabe von Kind und Verantwortung an eine links-orientierte Institution, wie die KiTa, geben die Eltern ihre Kinder gleichsam frei für die Indoktrinierung durch die KiTa, unter Inkaufnahme potentieller Gefahren für ihr Kind und – später – für die Gesellschaft. Die Gefahren werden, wie oben beschrieben, durch eine professionelle Manipulation der Eltern glattgebügelt. Es sind „Verführungen“ für ihren beruflichen Wiedereinstieg, wie: Unabhängigkeit, eigenes Geld und Selbstverwirklichung. Für dieses Verhalten liegt (laut G. Kuby) eine gewisse Anfälligkeit, die eigenen Kinder in die Fremdbetreuung zu geben, vor: Je weniger Bedürfnisse nach sozialer und geistiger Bindung befriedigt sind, desto formbarer wird der Mensch durch den Mainstream, der durch Propaganda erzeugt wird.

Die Zeit ohne Kinder kehrt für sie zurück……

Das ist das Rettende: es ist die Immunität der KiTafreien, sich gegen die Propaganda – Verführungen, z.B. mit einem „Das macht man nicht!“ zu wehren. Und sie vermehren sich, nach eigener Schätzung (Basis: diese Liste und www.familianer.de) gibt es inzwischen mehrere Tausend Kitafreie. Zur weiteren Vertiefung: www.nestbau.de hat das Thema weiter aufbereitet, und eine Idee zur Umsetzung enthält der Vorschlag für eine Aktion „Nur für 3 Jahre“. Die Aktion richtet sich direkt an die jungen Familien und soll eigenes Verhalten triggern.

Die Kitafreien sind rechtzeitig vom Hauptweg, vom Mainstream abgebogen. Immer mehr Familien folgen ihnen. Und die Karawane zieht weiter und wird zusehends zum Mainstream.