Von Eckhard Kuhla
Ich hab schon Einiges erlebt, aktiv wie auch passiv, was das Thema Polizeischutz und Demonstranten anbelangt. Aber die Veranstaltung, am 20.1.hat diese Erfahrungen noch getoppt. Es folgen Eindrücke von der Veranstaltung zum Thema „Ehe für Alle“: https://folgendereheoeffnung.wordpress.com/ Wir, Agens, sind Mitglied des Veranstalter-Bündnisses.
In Kelsterbach, dem Veranstaltungsort, wurden die Teilnehmer an der Bahnhofstreppe, bereits vor Beginn, von rd 25 Polizisten im Spalier empfangen. Dann am Kongress-Center: überall Polizei, gefühlte mehrere Hundert Einsatzkräfte mit rd. 30 Mannschaftswagen, berittener Polizei. Und auf der anderen Seite: Ein Antifa Aufmarsch mit Sprechgesängen wie „Unsre Kinder werden schwul“ und Ähnlichem. Ihre Gesichter und ihr Gehabe betrachtend : man sah eine große Menge infantiler Jugendlicher, die für sich genommen ganz lustig wirkten. Allerdings ihr Sprechgesang sprach wohl nicht unbedingt die natürliche Fortpflanzung an, sondern wohl oder übel eine Vermehrung a la Homunculus.
Der Veranstaltungsort wurde erst – aus Sicherheitsgründen -am Abend vorher bekannt gegeben. Vor Ort fand eine drei fache Eingangskontrolle statt mit Vorzeigen von Einladungsschreiben, mit Ausweis- und Gesichtskontrolle. Ein Referent hatte – sehr treffend zu Beginn seines Vortrages – schmunzelnd den Verdacht geäußert, er wäre wohl zu einem Geheimtreffen zur Vorbereitung eines Umsturzes eingeladen worden. Bemerkung des Autors: Schön wär’s, wenn wir schon so weit wären.
TV Teams waren nicht zugegen, aber auf einer Parallelveranstaltung der Homolobby in Frankfurt, die wesentlich größere öffentliche Resonanz fand, aber selbstverständlich ohne größeren Polizeischutz .
Mich hat diese starke Polizeipräsenz nachdenklich gestimmt. Sie ist offensichtlich mittlerweile notwendig, Meinungsfreiheit in unserem Land zu schützen: Das heißt mehrere Hundertschaften Polizei sind notwendig, um die Experten und ihre Zuhörer zu schützen. Dabei wollten wir Zuhörer doch alle nur die Wahrheit hören. Die aber ist mittlerweile in diesem Lande wohl nur in „geschlossenen“ Veranstaltungen zu hören. Und das konnten wir dank eines professionellen Tagungsmanagements des „Demo für Alle“ – Teams . Ihm gebührt ein herzliches „Danke Schön!“
Der Tagungsbericht erscheint in den nächsten Tagen auf obiger Webadresse.
Der Original Artikel erschien auf www.agensev.de