Zugriff! Oder: Politische Korrektheit untergräbt Redefreiheit

Eckhard Kuhla Ein Virus breitet sich aus. Die Politische Korrektheit betreibt zusehends Selbstjustiz auf Basis eines gruppenorientiertem Rechtsempfindens. Unser allgemein gültiges Rechtsbewusstsein bleibt dabei auf der Strecke. Demokraten kennen das: Andersdenkende sind das Salz in der Suppe, sie sind ein willkommener Anlass für einen spannenden Gedankenaustausch. Der Andersdenkende beflügelt die eigene Denke und bei Meinungsverschiedenheiten bleibt man …

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Von der Dynamik der Sprachzerstörung

Von Alexander Wiechec, Gastautor Nach  meiner Wahrnehmung hatte die Rechtschreibreform wie eine offizielle Legitimation gewirkt, auch von anderen Seiten her die Sprache kaputtzumachen. Wie ein Startschuss, sozusagen. In deren Folge haben es  auch andere Kräfte leichter gehabt, sich ihrer zu bemächtigen, zum Beispiel solche, die die Sprache maschinen-kompatibel machen wollen. Ganz zu schweigen von der …

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Politische Korrektheit: Umerziehung durch Sprache

Von Eckhard  Kuhla Die Sprache als „Spiel“ mit Begrifflichkeiten und ihr gezielter Einsatz und Verwendung ist von jeher ein Instrument der politischen Rhetorik. Über die Sprache soll das Denken geprägt werden, und zwar  mit  Instrumenten wie semantischer Verfremdungen und  Satzaussagen für verdeckte Botschaften. Kenner der Szene kommt das bekannt vor: Das sind  Elemente der  DDR …

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Orwell lässt grüßen: die Gendersprache

Liebe Leser! Sie wissen: Frauen sind seit undenklichen Zeiten in  der Anrede „Liebe Leser“, dem sogenannten  „generischen Maskulinum“, mitgenannt. Aber nein, das war mal. Eine Minderheit von Frauen machte seit Jahren unmerklich mit dem „ –innen“ Suffix („Leser-innen“) ihren Anspruch auf Mitnennung geltend,  und zwar durch vermehrten Verbrauch von Druckerschwärze  und  bedrucktem Papier mit  unzähligen …

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Neusprech – aus dem Werkzeugkasten moderner Ideologien

von Eckhard Kuhla (in Zusammenarbeit mit einem Agenser) Der derzeitige Missbrauch der deutschen Sprache nimmt immer mehr die Gestalt des Orwell’schen Neusprechs an und wird angesehen als Manipulationsversuch  „moderner“ Ideologien, sei es im „Political Correctness“, in der „gendersensiblen Sprache“ oder der Sprache der “sexuellen Vielfalt“. Agens dokumentiert die „Grammatik der Neusprache“ und empfiehlt die Lektüre …

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Bangen um das Binnen-I

Über „Angsthasen und Angsthäsinnen“ von Eckhard Kuhla Liebe Leser, vermissen Sie, verehrte Leserin,  in obiger Anrede Ihre persönliche Anrede als Frau? Wenn nicht,  dann gehören Sie zu den Millionen anderer Frauen, die damit kein Problem haben.  Und das, obwohl die Doppelnennung mit „Leserinnen“  zum politisch korrekten Sprachgebrauch gehört. Man schreibt und redet „geschlechter-gerecht“ und das …

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AGENS Statement zur „geschlechtergerechten“ Sprache

Update vom 3.4.2016. Inzwischen ist AGENS eine Kooperation mit dem Verein deutscher Sprache (www.vds-ev.de) eingangen. Gemeinsam werden wir bundesweit eine Kampagne vorbereiten. Sprache  ist ein Abbild der Wirklichkeit. Die „geschlechtergerechte“ Sprache bildet  nicht ab,  sie spaltet die Geschlechter. Sie gestaltet Sprache – quasi ex cathedra – mit Verordnungen, die geschlechterpolitische Ziele einer derzeitigen Staatsideologie  mit dem …

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Gleichstellung der deutschen Sprache

Von Paul-Hermann Gruner Polemik  – Warum der Genus nicht der Sexus ist und Gleichstellung nicht Besserstellung werden darf Wie sorgt der politisch korrekte Mensch dafür, dass Texte oder Ansprachen länger und langweiliger werden? Er nimmt stets beide Formen zur Hand und fühlt sich extrem demokratisch dabei. So wurden uns die „Bürgerinnen und Bürger“ oder die …

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Gender life – ein Rhetorikseminar

Wir warten mittlerweile täglich auf Highlights aus der Genderecke. Täglich! Nach „Gender Pay Gap“ und „Frauen in die Aufsichtsräte“  kam nichts mehr, was uns Arbeit machte. Sommerloch? Gemach, gemach…..:  an der Uni München feierte kürzlich das Gendersprech fröhliche Urständ  mit einem Seminar „Gendersensibles Rhetoriktraining“.  Amüsieren Sie sich über den überschwenglichen Seminarbericht von Jennifer Nathalie. Leider Göttin, Tschuldigung, leider Gottes war ich …

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Eselinei

Feuilleton FAZ v. 04.06.11: Wir lassen uns die „Bürgerinnen und Bürger“, die „Leserinnen und Leser“, die „Soldatinnen und Soldaten“ und zur Not, aber wirklich nur zur Not auch noch den „Studierendenausweis“ gefallen. Man braucht den femininen Plural genau so wenig wie dieses absurde, verdruckste Partizipalmonster. Dergleichen ist umständlich und war bei der Herstellung der Geschlechtergerechtigkeit …

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